Okay, sachliche Antwort. Ich nehme an, meine Entgegnung kommt zu
spät, aber egal.
juvenal schrieb am 30. September 2015 18:32
> Warum hat sich kein Politiker der Linken für diese Frau starkgemacht, der doch
> erkennbar Unrecht getan wurde? War nicht der Kampf gegen soziale
> Ungerechtigkeit eines der wichtigsten Ziele der Linken?
> Oder darf man solche Fragen nicht stellen?
Wieso soll man solche Fragen nicht stellen dürfen? Aber ein paar
Gegenfragen, auch weil ich nicht mit jedem Vorgang in der badischen
Provinz vertraut bin: hat die Frau sich denn dezidiert an
(überregionale) Vertreter der Grünen oder der Linken gewandt? Hat
sich denn jemand von SPD, CDU, FPD oder AfD um sie gekümmert? Hat
sich vielleicht sehr wohl jemand "linksgrünes" um sie gekümmert und
wir wissen es nur nicht? Oder hat die Frau möglicherweise bisher auch
von besonders günstigen Konditionen profitiert, wäre aber durchaus
imstande, am freien Markt etwas zu finden? Würde die Sache in anderem
Licht erscheinen lassen. Weiß ich alles nicht, ich lass es mir gerne
erzählen.
> Ich nehme ausdrücklich ALLE aus, die nach Deutschland kommen, weil sie politisch verfolgt
> werden oder vor den Folgen eines Krieges in ihrem Heimatland fliehen.
Natürlich gibt es Trittbrettfahrer. Dass Menschen ihren Vorteil
suchen und dabei gern auch mal tricksen, ist nicht neu. Da, wo das
ethisch vertretbar, also nach menschlichem Ermessen nicht
gleichbedeutend mit dem Verhungern ist, bin ich auch für Abschiebung
in ansonsten "sichere" Herkunftsländer. Aber schau Dir Deine
Formulierung nochmal an, Du sprachst verallgemeinernd von
"muslimischen illegalen Migranten."
> Zur Zeit sehe ich das mit der "hohen Quote, die anerkannt wird"
> nicht. Hast du da belastbare Zahlen? Zudem müßten das ja Menschen
> sein, die sich ordnungsgemäß registrieren ließen. Es läßt sich doch
> aber nicht abstreiten, daß es eine sehr hohe Zahl an
> nichtregistrierten und damit illegalen Einwanderern gibt, die im Zuge
> der Flüchtlingswelle hierherkamen. Das geben Polizei, Bundespolizei,
> Zoll und vor allem Erstaufnahme-Einrichtungen an.
Für die Menschen, die in den letzten Wochen zu uns kamen, gibt es
natürlich keine Zahlen, so schnell gehen die Bewilligungsverfahren
leider nicht. Auf die schnelle habe ich das gefunden:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/197906/umfrage/entschei
dungen-ueber-asylantraege-in-deutschland/
Daraus ergibt sich eine "Erfolgsquote" von knapp 39%. Bei Syrern,
Irakern und Afghanen soll sie oberhalb 60% liegen, bei Eritreern über
90%, habe ich vor kurzem irgendwo gelesen - da kann ich grad keine
Quelle angeben.
Nicht registrierte Einwanderer hat es zuletzt zweifellos viele
gegeben, das heißt aber eben nur nach dem Buchstaben des Gesetzes,
dass die damit schon illegal sind. Denn sie handeln zumeist aus einer
objektiven Notsituation heraus. Ich war neulich in Salzburg, ich
weiß, wovon ich rede.
> "Linksextrem" ist eine Definitionsfrage, genau wie "Faschist".
> Nein, ich würde keinen etablierten Politiker als linksextrem
> bezeichnen. Bitte lies, was ich geschrieben habe. Ich präzisiere das
> aber gern nochmal:
> Für das Aushebeln und Nichtbeachten gesetzlicher Regelungen zur
> Einreise/zum Asyl hat seit Beginn der Flüchtlingswelle eine unheilige
> Allianz aus Politikern etablierter Parteien und etlichen meiner
> Meinung nach linksextremen Stimmungsmachern gesorgt. Letztere bemühen
> sich noch immer, derzeit die öffentliche Meinung zu dominieren und
> toben sich auch hier auf TP mithilfe der Kommentarfunktion verbal aus
> (und drohen, wie in einigen Beiträgen vor vier, fünf Tagen zu lesen
> war, auch gern mal Andersdenkenden reale Gewalt an).
> Ich hoffe, ich habe klarstellen können, was ich meinte.
Ehrlich gesagt, nein. Ich weiß nicht, von welchen Stimmungsmachern Du
redest, außer von dem depperten BILD-Chef. Und der ist nach strenger,
gewissenhafter Prüfung schon ein seeeeehr gemäßigter Linker.
Gewaltandrohung ist inakzeptabel, natürlich. Das gabs aber auch schon
von Rechten in Richtung Flüchtlinge, mancher Politiker. Und wenns
Dich interessiert: Mir hat auch schon ein Rechter angedroht, mir "den
Tod in den Schädel" hineinzuprügeln.
> Och nee, komm ... also bitte ... einfach mal lesen, was bestimmte
> User hier in den vergangenen zwei Wochen so lautstark abgesondert
> haben. Da wurde im Grunde JEDER, der Bedenken äußerte, der Angst
> hatte und nach den Folgen dieser weitgehend unkontrollierten
> Einwanderungswelle fragte, sofort als Depp, als Nazi, als Rassist,
> als "brauner Mob" hingestellt.
Von manchen wurde mancher so hingestellt, ja. Von manchen wird seit
Jahren auch jeder als "Gutmensch" beschimpft, der versucht,
Flüchtlinge als Menschen zu sehen. Machen wir beide nicht, das ist
gut so. Okay?
> Außerdem ist es einfach nur dumm (nein, nicht von dir!), Berichte
> über Gewalt, die von Immigranten ausgeht, zu unterdrücken,
> Diskussionen darüber in den Medien-Foren nicht zuzulassen und
> irgendwann dann doch zugeben zu müssen, daß diese Gewalt ein
> riesengroßes Problem ist.
Ich sehe den Medien-Kodex durchaus kritisch. Es bringt wenig, z.B.
Teilaspekte einer Verbrechensmeldung wie ethnische oder religiöse
Zugehörigkeit des oder der Täter(in) zu verschweigen. Andererseits
wurde und wird mit Nachrichten immer das Ziel verfolgt, den Leser zu
erregen, gern auch mal gegen "die" krimminellen Ausländer, die
kriminell sind, weil sie eben Ausländer sind. An dieser Stelle
nochmal einen besonderen Gruß an unseren gemäßigten Linken von der
BILD.
> Es ist auch sehr dumm, diese Gewalt aus alberner "political
> correctness" heraus nicht sofort im Keim zu ersticken.
> Und es ist und bleibt dumm, nicht zugeben zu wollen, daß sich aus
> Sicht des Durchschnittsdeutschen die Gewalt der Immigranten aus
> ethnischen und vor allem religiösen Konflikten speist.
> Und wenn wir ehrlich sind, IST das auch so. Die "Enge in den
> Aufnahme-Einrichtungen" als Grund ist doch etwas an den Haaren
> herbeigezogen.
Dass Immigranten mitunter ethnische und religiöse Konflikte mit nach
Deutschland bringen und auch austragen, ist nicht neu. Mir fällt
allerdings keine Äußerung eines linken oder grünen Politikers ein, in
der diese Möglichkeit bestritten wird. Die manchmal unhaltbaren
Zustände, unter denen Flüchtlinge in Deutschland leben müssen, tun
aber mit Sicherheit ein übriges und sind mitnichten an den Haaren
herbeigezogen.
> Noch dümmer finde ich es (hat nichts mit dir zu tun!), daß die gar
> nicht mal so diffusen Ängste und Befürchtungen deutscher Bürger im
> Zusammenhang mit dieser Imigrationswelle nicht thematisiert werden.
Befürchtungen offen und nüchtern thematisieren: ja bitte. Sich
gegenseitig in irrationalen Ängsten befeuern: nein. Leider sieht die
Realität exakt andersherum aus.
> Was geschieht, wenn man die Gewalt der Immigranten untereinander
> nicht eindämmen kann?
Eine funktionierende Verwaltung mit verantwortungsvoll handelnden
Beamten kann da viel ausrichten.
> Warum wird diese Gewalt wegdiskutiert und verharmlost?
Weil die Politiker Angst vor der Angst des Volkes haben.
> Was passiert, wenn die illegal in Deutschland befindlichen Immigranten (also jene, die sich einer
> Registrierung entzogen haben), Straftaten gegen deutsche Bürger begehen?
Wird vorkommen. Wie auch von legalen Flüchtlingen. Das passiert
nunmal unter Menschen, unter Entwurzelten zumal. Ab einer bestimmten
Schwere des Vergehens wird auch abgeschoben werden (müssen), wenn das
kein sicheres Todesurteil bedeutet.
> Warum sollen wir das mittelalterliche Weltbild der hierherkommenden
> arabischen Muslime respektieren, wo sie doch erkennbar keinerlei
> Respekt für unsere Kultur und unsere Lebensweise zeigen?
Grobe Verallgemeinerung Deinerseits. Ansonsten: nein, das dürfen wir
in Deutschland natürlich nicht respektieren. Das müssen wir auch
nicht.
> Wie kann es sein, daß Linke mit keinem Wort auf die faschistischen, rassistischen
> Tendenzen des Islam eingehen? Wie kann es sein, daß Linke mit keinem
> Wort gegen den islamischen Schwulenhaß, den islamischen Judenhaß, die
> islamische Unterdrückung der Frau und die von islamischen Autoritäten
> vorgetragene aktuelle Forderung nach dem "Vollzug der Ehe" mit
> minderjährigen Mädchen protestieren?
Entschuldigung, aber das ist eine falsche Wahrnehmung. Das tun die
durchaus, sie unternehmen nur in aller Regel große argumentative
Anstrengungen, nicht zu generalisieren und das Kind mit dem Bade
auszuschütten. Aus sehr ernsten geschichtlichen Gründen.
>
> Ich frage nochmal - sind Gewalt gegen Andersdenkende und
> Andersgläubige, Judenhaß, Schwulenhaß, die Erniedrigung der Frau als
> bloßes Lustobjekt und Sex mit minderjährigen Mädchen (unter den
> Vorwand des "Vollzugs der Ehe") nur dann zu verurteilen, wenn sie von
> Deutschen ausgehen?
Brauchst Du darauf noch eine explizite Antwort? Hier bitte: nein.
Inakzeptabel.
Gegenfrage: Glaubst Du wirklich, dass der Islam insgesamt so ist, und
nur so sein kann? Genau so hörst Du Dich nämlich an.
Meine Antwort kam spät, ging nicht früher. Wäre nett, wenn Du sie
trotzdem zur Kenntnis nähmest.
spät, aber egal.
juvenal schrieb am 30. September 2015 18:32
> Warum hat sich kein Politiker der Linken für diese Frau starkgemacht, der doch
> erkennbar Unrecht getan wurde? War nicht der Kampf gegen soziale
> Ungerechtigkeit eines der wichtigsten Ziele der Linken?
> Oder darf man solche Fragen nicht stellen?
Wieso soll man solche Fragen nicht stellen dürfen? Aber ein paar
Gegenfragen, auch weil ich nicht mit jedem Vorgang in der badischen
Provinz vertraut bin: hat die Frau sich denn dezidiert an
(überregionale) Vertreter der Grünen oder der Linken gewandt? Hat
sich denn jemand von SPD, CDU, FPD oder AfD um sie gekümmert? Hat
sich vielleicht sehr wohl jemand "linksgrünes" um sie gekümmert und
wir wissen es nur nicht? Oder hat die Frau möglicherweise bisher auch
von besonders günstigen Konditionen profitiert, wäre aber durchaus
imstande, am freien Markt etwas zu finden? Würde die Sache in anderem
Licht erscheinen lassen. Weiß ich alles nicht, ich lass es mir gerne
erzählen.
> Ich nehme ausdrücklich ALLE aus, die nach Deutschland kommen, weil sie politisch verfolgt
> werden oder vor den Folgen eines Krieges in ihrem Heimatland fliehen.
Natürlich gibt es Trittbrettfahrer. Dass Menschen ihren Vorteil
suchen und dabei gern auch mal tricksen, ist nicht neu. Da, wo das
ethisch vertretbar, also nach menschlichem Ermessen nicht
gleichbedeutend mit dem Verhungern ist, bin ich auch für Abschiebung
in ansonsten "sichere" Herkunftsländer. Aber schau Dir Deine
Formulierung nochmal an, Du sprachst verallgemeinernd von
"muslimischen illegalen Migranten."
> Zur Zeit sehe ich das mit der "hohen Quote, die anerkannt wird"
> nicht. Hast du da belastbare Zahlen? Zudem müßten das ja Menschen
> sein, die sich ordnungsgemäß registrieren ließen. Es läßt sich doch
> aber nicht abstreiten, daß es eine sehr hohe Zahl an
> nichtregistrierten und damit illegalen Einwanderern gibt, die im Zuge
> der Flüchtlingswelle hierherkamen. Das geben Polizei, Bundespolizei,
> Zoll und vor allem Erstaufnahme-Einrichtungen an.
Für die Menschen, die in den letzten Wochen zu uns kamen, gibt es
natürlich keine Zahlen, so schnell gehen die Bewilligungsverfahren
leider nicht. Auf die schnelle habe ich das gefunden:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/197906/umfrage/entschei
dungen-ueber-asylantraege-in-deutschland/
Daraus ergibt sich eine "Erfolgsquote" von knapp 39%. Bei Syrern,
Irakern und Afghanen soll sie oberhalb 60% liegen, bei Eritreern über
90%, habe ich vor kurzem irgendwo gelesen - da kann ich grad keine
Quelle angeben.
Nicht registrierte Einwanderer hat es zuletzt zweifellos viele
gegeben, das heißt aber eben nur nach dem Buchstaben des Gesetzes,
dass die damit schon illegal sind. Denn sie handeln zumeist aus einer
objektiven Notsituation heraus. Ich war neulich in Salzburg, ich
weiß, wovon ich rede.
> "Linksextrem" ist eine Definitionsfrage, genau wie "Faschist".
> Nein, ich würde keinen etablierten Politiker als linksextrem
> bezeichnen. Bitte lies, was ich geschrieben habe. Ich präzisiere das
> aber gern nochmal:
> Für das Aushebeln und Nichtbeachten gesetzlicher Regelungen zur
> Einreise/zum Asyl hat seit Beginn der Flüchtlingswelle eine unheilige
> Allianz aus Politikern etablierter Parteien und etlichen meiner
> Meinung nach linksextremen Stimmungsmachern gesorgt. Letztere bemühen
> sich noch immer, derzeit die öffentliche Meinung zu dominieren und
> toben sich auch hier auf TP mithilfe der Kommentarfunktion verbal aus
> (und drohen, wie in einigen Beiträgen vor vier, fünf Tagen zu lesen
> war, auch gern mal Andersdenkenden reale Gewalt an).
> Ich hoffe, ich habe klarstellen können, was ich meinte.
Ehrlich gesagt, nein. Ich weiß nicht, von welchen Stimmungsmachern Du
redest, außer von dem depperten BILD-Chef. Und der ist nach strenger,
gewissenhafter Prüfung schon ein seeeeehr gemäßigter Linker.
Gewaltandrohung ist inakzeptabel, natürlich. Das gabs aber auch schon
von Rechten in Richtung Flüchtlinge, mancher Politiker. Und wenns
Dich interessiert: Mir hat auch schon ein Rechter angedroht, mir "den
Tod in den Schädel" hineinzuprügeln.
> Och nee, komm ... also bitte ... einfach mal lesen, was bestimmte
> User hier in den vergangenen zwei Wochen so lautstark abgesondert
> haben. Da wurde im Grunde JEDER, der Bedenken äußerte, der Angst
> hatte und nach den Folgen dieser weitgehend unkontrollierten
> Einwanderungswelle fragte, sofort als Depp, als Nazi, als Rassist,
> als "brauner Mob" hingestellt.
Von manchen wurde mancher so hingestellt, ja. Von manchen wird seit
Jahren auch jeder als "Gutmensch" beschimpft, der versucht,
Flüchtlinge als Menschen zu sehen. Machen wir beide nicht, das ist
gut so. Okay?
> Außerdem ist es einfach nur dumm (nein, nicht von dir!), Berichte
> über Gewalt, die von Immigranten ausgeht, zu unterdrücken,
> Diskussionen darüber in den Medien-Foren nicht zuzulassen und
> irgendwann dann doch zugeben zu müssen, daß diese Gewalt ein
> riesengroßes Problem ist.
Ich sehe den Medien-Kodex durchaus kritisch. Es bringt wenig, z.B.
Teilaspekte einer Verbrechensmeldung wie ethnische oder religiöse
Zugehörigkeit des oder der Täter(in) zu verschweigen. Andererseits
wurde und wird mit Nachrichten immer das Ziel verfolgt, den Leser zu
erregen, gern auch mal gegen "die" krimminellen Ausländer, die
kriminell sind, weil sie eben Ausländer sind. An dieser Stelle
nochmal einen besonderen Gruß an unseren gemäßigten Linken von der
BILD.
> Es ist auch sehr dumm, diese Gewalt aus alberner "political
> correctness" heraus nicht sofort im Keim zu ersticken.
> Und es ist und bleibt dumm, nicht zugeben zu wollen, daß sich aus
> Sicht des Durchschnittsdeutschen die Gewalt der Immigranten aus
> ethnischen und vor allem religiösen Konflikten speist.
> Und wenn wir ehrlich sind, IST das auch so. Die "Enge in den
> Aufnahme-Einrichtungen" als Grund ist doch etwas an den Haaren
> herbeigezogen.
Dass Immigranten mitunter ethnische und religiöse Konflikte mit nach
Deutschland bringen und auch austragen, ist nicht neu. Mir fällt
allerdings keine Äußerung eines linken oder grünen Politikers ein, in
der diese Möglichkeit bestritten wird. Die manchmal unhaltbaren
Zustände, unter denen Flüchtlinge in Deutschland leben müssen, tun
aber mit Sicherheit ein übriges und sind mitnichten an den Haaren
herbeigezogen.
> Noch dümmer finde ich es (hat nichts mit dir zu tun!), daß die gar
> nicht mal so diffusen Ängste und Befürchtungen deutscher Bürger im
> Zusammenhang mit dieser Imigrationswelle nicht thematisiert werden.
Befürchtungen offen und nüchtern thematisieren: ja bitte. Sich
gegenseitig in irrationalen Ängsten befeuern: nein. Leider sieht die
Realität exakt andersherum aus.
> Was geschieht, wenn man die Gewalt der Immigranten untereinander
> nicht eindämmen kann?
Eine funktionierende Verwaltung mit verantwortungsvoll handelnden
Beamten kann da viel ausrichten.
> Warum wird diese Gewalt wegdiskutiert und verharmlost?
Weil die Politiker Angst vor der Angst des Volkes haben.
> Was passiert, wenn die illegal in Deutschland befindlichen Immigranten (also jene, die sich einer
> Registrierung entzogen haben), Straftaten gegen deutsche Bürger begehen?
Wird vorkommen. Wie auch von legalen Flüchtlingen. Das passiert
nunmal unter Menschen, unter Entwurzelten zumal. Ab einer bestimmten
Schwere des Vergehens wird auch abgeschoben werden (müssen), wenn das
kein sicheres Todesurteil bedeutet.
> Warum sollen wir das mittelalterliche Weltbild der hierherkommenden
> arabischen Muslime respektieren, wo sie doch erkennbar keinerlei
> Respekt für unsere Kultur und unsere Lebensweise zeigen?
Grobe Verallgemeinerung Deinerseits. Ansonsten: nein, das dürfen wir
in Deutschland natürlich nicht respektieren. Das müssen wir auch
nicht.
> Wie kann es sein, daß Linke mit keinem Wort auf die faschistischen, rassistischen
> Tendenzen des Islam eingehen? Wie kann es sein, daß Linke mit keinem
> Wort gegen den islamischen Schwulenhaß, den islamischen Judenhaß, die
> islamische Unterdrückung der Frau und die von islamischen Autoritäten
> vorgetragene aktuelle Forderung nach dem "Vollzug der Ehe" mit
> minderjährigen Mädchen protestieren?
Entschuldigung, aber das ist eine falsche Wahrnehmung. Das tun die
durchaus, sie unternehmen nur in aller Regel große argumentative
Anstrengungen, nicht zu generalisieren und das Kind mit dem Bade
auszuschütten. Aus sehr ernsten geschichtlichen Gründen.
>
> Ich frage nochmal - sind Gewalt gegen Andersdenkende und
> Andersgläubige, Judenhaß, Schwulenhaß, die Erniedrigung der Frau als
> bloßes Lustobjekt und Sex mit minderjährigen Mädchen (unter den
> Vorwand des "Vollzugs der Ehe") nur dann zu verurteilen, wenn sie von
> Deutschen ausgehen?
Brauchst Du darauf noch eine explizite Antwort? Hier bitte: nein.
Inakzeptabel.
Gegenfrage: Glaubst Du wirklich, dass der Islam insgesamt so ist, und
nur so sein kann? Genau so hörst Du Dich nämlich an.
Meine Antwort kam spät, ging nicht früher. Wäre nett, wenn Du sie
trotzdem zur Kenntnis nähmest.