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  • juvenal

371 Beiträge seit 24.08.2015

Re: Zur Rechtslage

P.ALLBÄCK schrieb am 1. Oktober 2015 10:59

> juvenal schrieb am 1. Oktober 2015 10:25

> > [...]
> > Ich halte es für verfehlt, diejenigen als "Nazis" und als "braunen
> > Mob" zu bezeichnen, die eine Einhaltung geltender Gesetze fordern.

> Wie bitte, was? Hast du den Artikel gelesen? Darin geht es um
> Brandanschläge auf bewohnte Flüchtlingsheime, um gewalttätige
> Angriffe auf Menschen. Und du fabulierst hier über das Asylrecht und
> hältst es für verfehlt, solche kranken Leute als Nazis und braunen
> Mob zu bezeichnen??? Gehts noch?

Ja, es geht noch, danke der Nachfrage.
Eben deshalb habe ich meinen Beitrag geschrieben - damit Schreihälse,
die nicht mehr diffenerzieren (wenn sie das jemals konnten), etwas
zum Nachdenken haben, denn genau daran hapert es ja offenbar.

JA, es gibt leider kahlgeschorene, gewaltbereite, brandstiftende
Schwachköpfe, für die JEDER Flüchtling / Asylant bestenfalls ein
Mensch zweiter Klasse ist.
Diesen Schwachköpfen gilt es entgegenzutreten, und daran kann es
keinerlei Zweifel geben.

ABER es gibt auch jene deutschen Bürger, die sich schlicht und
ergreifend große Sorgen darum machen, daß im Zuge der gegenwärtgen
Flüchtlingswelle eindeutige Gesetze einfach ausgehebelt werden, damit
Menschen aus anderen Kulturen in großer Zahl in unser Land kommen
können.
Diese deutschen Bürger formulieren ihre Zweifel in Foren wie TP, und
sie erwarten sachliche, sinnvolle Antworten von denen, die für eine
ungehemmte Zuwanderung plädieren. Antworten, die sie so gut wie nie
bekommen - stattdessen werden sie beschimpft.
Und JA, es ist verfehlt, deutsche Bürger, die ihre Ängste und
Befürchtungen im Zusammenhang mit der derzeitigen Einwanderung zur
Diskussion stellen, als "braunen Mob" zu bezeichnen.

WENN Wert darauf gelegt wird, daß Flüchtlinge / Asylsuchende NICHT
pauschal als "illegale Einwanderer in unsere Sozialsysteme"
bezeichnet werden, dann erwarte ich, daß die gleiche Sorgfalt auch an
den Tag gelegt wird, wenn es um Bürger dieses unseres Landes geht,
die angesichts der enorm hohen Zahl von Flüchtlingen, die
hierherkommen, ihren Existenzängsten Ausdruck verleihen.

Es zeugt weder von Geist noch von Anstand noch von Diskussionskultur,
diese deutschen Bürger in die gleiche Ecke zu stellen wie die
verachtenswerten rechtsextremen Gewalttäter!

Tut man das doch, setzt man sich dem Verdacht aus, keine validen
Argumente zu haben und stattdessen nur Parolen zu skandieren.

 Abgesehen davon habe ich über das Asylrecht nicht "fabuliert"
(vielleicht mal diesen Begriff nachschlagen?), sondern habe
höchstrichterliche deutsche Rechtssprechung zitiert.
Und diese ist bindend.

Ist man also bereits "brauner Mob", wenn man sich auf geltende
Gesetze beruft und die Frage stellt, wieso diese im vorliegenden Fall
so eklatant verletzt werden?


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