Die Überschtift zu diesem Kommentar war in Bezug auf Herrn Neuber keineswegs ironisch oder abschätzig gemeint, er faßt die wesentliche Problematik gut zusammen, finde ich. Da wäre ein schlichtes , einfaches "Danke!" eher angebracht.
Das "Na, danke!" gilt eher den Protagonisten und deren (lautem) medialen Fanclub, denen wir maßgeblich das hier verdanken:
...Es ist aber auch Ausdruck eines politischen Zeitgeistes in diesem Land. Politische Gewalt wird vor allem von einer Seite und nur in einer Weise wahrgenommen...
Und ja, mit "Protagonisten" meine ich nicht nur Politiker und deren weibliche Pendants, sondern auch gewisse "Medienschaffende". Der Artikel benennt ja als Beispiel dafür konkret die Aussage eines gewissen ÖR-Moderators:
Genauso übrigens wie ein öffentlich-rechtlicher Moderator, der mit Blick auf eine rechtsextreme Partei im europäischen Ausland empfahl, "Nazis keulen".
Die Folgen davon sind ab- und unübersehbar:
...Überall gab es Blockbildungen und Versuche gegenseitiger Sprachverbote. Diffamierungen, Einschüchterungen....
Ob das im Endeffekt nicht ebenso "demokratiegefährdend" ist, wie das, was z.B. von Innenministerin Faeser und aus ihrem Dunstkreis gerne so benannt wird? Diese zugespitze Polarisierung (und manchmal Gewaltphantasien), egal ob von links, rechts, oben oder unten bringt für einen nachhaltigen gesellschaftlichen Diskurs nämlich ungefähr so viel wie ein Baseballschläger zwischen die Zähne - nichts.
Aber was weiß ich denn schon, bin ja weder Politiker/-in noch Medienschaffende/r, die werden schon wissen, was sie tun. Oder? Oder?