aquadraht schrieb am 17. Juni 2009 17:51
> Naja, etwas naiv bist Du schon. Ein offener
> Rechtsbruch ist etwas, was sich das am meisten
> verschuldete Land der Welt nicht so recht leisten
> kann.
Soso. Na da weiss ich jetzt aber nicht, wer von uns naiv ist.
> Eine Deklaration "Euer Gold ist jetzt unseres"
So natürlich nicht. Aber vielleicht: Hey, unser unterster
Goldaufpasser hat es beliehen. Naja, das war ja nicht so geplant,
aber es ist als Sicherheit verpfändet. Jetzt kommt eine
Fallunterscheidung:
a) Wenn ihr das Gold wiederhaben wollt, dann bricht alles zusammen,
weil ...
b) Aus irgend einem Grund wirds nicht zurücktransportiert.
Man beachte, bei Opel wars auch so. Opel hat die Patente an GM für
1,8 Milliarden verkauft. Damit war GM Eigentümer der Patente. Und
Opel Eigentümer einer Forderung an GM. Dann ging GM pleite und die
Forderung war nix wert. Trotzdem war die Patentübertragung
rechtmäßig.
Wer auf dem Goldhaufen sitzt, der hats bequemer, als der, der nicht
drauf sitzt.
> wäre gleichbedeutend mit der Erklärung, dass die
> WTO-Regeln aufgegeben sind, und der Annullierung der
> Treasury Bonds und einem Rating ZZZ.
Siehe Argentinien. ZZZ sind die auch nicht.
> Das sind die
> paartausend Tonnen nichtamerikanischen Goldes in
> Fort Knox nicht wert. Denn die im Tausch verlorene
> Kaufkraft in US-Papier würden die nicht gutmachen.
Nicht? Das US-Papier ist aber komplett wertlos.
> Sicher würde das die Weltwirtschaft erschüttern, aber
> die USA würden als erste in die Knie gehen. Ihr Gold
> könnten sie dann zu fressen versuchen. Beziehungsweise
> würden sie binnen Jahresfrist jedes Gramm davon
> verplempern müssen, um ihren Importbedarf zu decken.
>
> Soweit sind die USA noch nicht. Ok, kann werden.
Markige Sprüche helfen da nicht weiter. Wenns ums eigene Geld/Gold
geht, muss man schon etwas mehr bringen, wenn man es nicht abgenommen
bekommen möchte. Und Regelverletzungen im Finanzbereich hatten wir ja
genug, in der letzten Zeit. So dass wir auf das GUTE im System nur
wenig hoffen dürfen.
> Naja, etwas naiv bist Du schon. Ein offener
> Rechtsbruch ist etwas, was sich das am meisten
> verschuldete Land der Welt nicht so recht leisten
> kann.
Soso. Na da weiss ich jetzt aber nicht, wer von uns naiv ist.
> Eine Deklaration "Euer Gold ist jetzt unseres"
So natürlich nicht. Aber vielleicht: Hey, unser unterster
Goldaufpasser hat es beliehen. Naja, das war ja nicht so geplant,
aber es ist als Sicherheit verpfändet. Jetzt kommt eine
Fallunterscheidung:
a) Wenn ihr das Gold wiederhaben wollt, dann bricht alles zusammen,
weil ...
b) Aus irgend einem Grund wirds nicht zurücktransportiert.
Man beachte, bei Opel wars auch so. Opel hat die Patente an GM für
1,8 Milliarden verkauft. Damit war GM Eigentümer der Patente. Und
Opel Eigentümer einer Forderung an GM. Dann ging GM pleite und die
Forderung war nix wert. Trotzdem war die Patentübertragung
rechtmäßig.
Wer auf dem Goldhaufen sitzt, der hats bequemer, als der, der nicht
drauf sitzt.
> wäre gleichbedeutend mit der Erklärung, dass die
> WTO-Regeln aufgegeben sind, und der Annullierung der
> Treasury Bonds und einem Rating ZZZ.
Siehe Argentinien. ZZZ sind die auch nicht.
> Das sind die
> paartausend Tonnen nichtamerikanischen Goldes in
> Fort Knox nicht wert. Denn die im Tausch verlorene
> Kaufkraft in US-Papier würden die nicht gutmachen.
Nicht? Das US-Papier ist aber komplett wertlos.
> Sicher würde das die Weltwirtschaft erschüttern, aber
> die USA würden als erste in die Knie gehen. Ihr Gold
> könnten sie dann zu fressen versuchen. Beziehungsweise
> würden sie binnen Jahresfrist jedes Gramm davon
> verplempern müssen, um ihren Importbedarf zu decken.
>
> Soweit sind die USA noch nicht. Ok, kann werden.
Markige Sprüche helfen da nicht weiter. Wenns ums eigene Geld/Gold
geht, muss man schon etwas mehr bringen, wenn man es nicht abgenommen
bekommen möchte. Und Regelverletzungen im Finanzbereich hatten wir ja
genug, in der letzten Zeit. So dass wir auf das GUTE im System nur
wenig hoffen dürfen.