Perion schrieb am 18. Juni 2009 22:40
> aquadraht schrieb am 18. Juni 2009 20:17
..
[Goldreserven]
> Die genauen Zahlen sind übrigens hier.
> http://de.wikipedia.org/wiki/Goldreserve
Ok, haben sie etwas mehr Gold. Im Maximalfall verfügen
danach die USA über in etwa die Hälfte der Weltreserven,
einschliesslich dessen, was sie von ihren Verbündeten
stehlen können. Das macht aber nur ein Drittel der in
den USA gehaltenen Reserven aus.
> > Das
> > ist nur ein lächerlicher Bruchteil des US-Defizits.
> Hmm. Da hast du wohl recht. Außer, wenn sich der Goldpreis ändern
> würde. Aber das dürfte sehr unwahrscheinlich sein. Die frisch aus der
> Druckerpresse kommenden Dollars verursachen bestimmt keinen
> Goldpreisanstieg.
Der Dollarverfall, so er kommt, bedeutet keinen Euro- oder
RMB-Verfall. Der Goldpreis in RMB fällt nicht, wenn der
Dollar crasht. Ok, die USA können faul gewordene Dollarkredite
dann mit Gold besser abzahlen, anders gesagt, das Gold ist dann
einmal weniger oft auf einen Schlag weg als wenn der Dollar
stabil bleibt. Wenn aber die USA mit fremden Reserven
schmutzen, müssen sie damit rechnen, dass Forderungen gegen
sie sofort fällig werden, notfalls mit Pfändung von US-Assets
im Ausland. Das kann einen Crash verursachen, nach dem die
USA nur noch in bar mit Gold auch nur einen Liter Öl, einen
Microprozessor oder einen Autoreifen bekommen. Dann schmelzen
die Goldreserven wie Butter in der Sonne. Die USA sind seit
35 Jahren systematisch deindustrialisiert worden, die können
nicht mehr ohne China, Südamerika und Europa. Die können nicht
mal ihren GIs Hosen auf den Arsch bringen ohne die.
> > Wenn die USA das Fremdgold stehlen, bringt ihnen das
> > weniger als eine fünfprozentige Dollarabwertung.
> Stehlen tun die gar nix. Höchstens was nicht sofort zurückgeben.
Wenn die USA im Land gegen Gebühr gelagertes Gold nicht
herausgeben, stehlen sie. Und das wäre blöd. Denn der
Nutzen steht in keinem Verhältnis zum Schaden. Denn zum
Einen zahlt keiner Depotgebühren für Wertgegenstände, die
ihm der Depotbetreiber klaut. Zum anderen kann sich der
eine oder andere mit Konfiskationen von US-Assets im
Ausland revanchieren. Ind drittens schliesslich trifft
es die letzten Freunde, die die USA haben und auch
dringend brauchen.
> > Aber sie treten damit ihre engsten Verbündeten in
> > den Arsch. Denn China, Russland oder der Iran haben
> > keine Depots in FN.
> Na und? Treten sie denen sonst nicht in den Arsch?
Nein. So jedenfalls nicht.
> > So blöd sind die USA nicht,
> Soso.
Ja.
a²
> aquadraht schrieb am 18. Juni 2009 20:17
..
[Goldreserven]
> Die genauen Zahlen sind übrigens hier.
> http://de.wikipedia.org/wiki/Goldreserve
Ok, haben sie etwas mehr Gold. Im Maximalfall verfügen
danach die USA über in etwa die Hälfte der Weltreserven,
einschliesslich dessen, was sie von ihren Verbündeten
stehlen können. Das macht aber nur ein Drittel der in
den USA gehaltenen Reserven aus.
> > Das
> > ist nur ein lächerlicher Bruchteil des US-Defizits.
> Hmm. Da hast du wohl recht. Außer, wenn sich der Goldpreis ändern
> würde. Aber das dürfte sehr unwahrscheinlich sein. Die frisch aus der
> Druckerpresse kommenden Dollars verursachen bestimmt keinen
> Goldpreisanstieg.
Der Dollarverfall, so er kommt, bedeutet keinen Euro- oder
RMB-Verfall. Der Goldpreis in RMB fällt nicht, wenn der
Dollar crasht. Ok, die USA können faul gewordene Dollarkredite
dann mit Gold besser abzahlen, anders gesagt, das Gold ist dann
einmal weniger oft auf einen Schlag weg als wenn der Dollar
stabil bleibt. Wenn aber die USA mit fremden Reserven
schmutzen, müssen sie damit rechnen, dass Forderungen gegen
sie sofort fällig werden, notfalls mit Pfändung von US-Assets
im Ausland. Das kann einen Crash verursachen, nach dem die
USA nur noch in bar mit Gold auch nur einen Liter Öl, einen
Microprozessor oder einen Autoreifen bekommen. Dann schmelzen
die Goldreserven wie Butter in der Sonne. Die USA sind seit
35 Jahren systematisch deindustrialisiert worden, die können
nicht mehr ohne China, Südamerika und Europa. Die können nicht
mal ihren GIs Hosen auf den Arsch bringen ohne die.
> > Wenn die USA das Fremdgold stehlen, bringt ihnen das
> > weniger als eine fünfprozentige Dollarabwertung.
> Stehlen tun die gar nix. Höchstens was nicht sofort zurückgeben.
Wenn die USA im Land gegen Gebühr gelagertes Gold nicht
herausgeben, stehlen sie. Und das wäre blöd. Denn der
Nutzen steht in keinem Verhältnis zum Schaden. Denn zum
Einen zahlt keiner Depotgebühren für Wertgegenstände, die
ihm der Depotbetreiber klaut. Zum anderen kann sich der
eine oder andere mit Konfiskationen von US-Assets im
Ausland revanchieren. Ind drittens schliesslich trifft
es die letzten Freunde, die die USA haben und auch
dringend brauchen.
> > Aber sie treten damit ihre engsten Verbündeten in
> > den Arsch. Denn China, Russland oder der Iran haben
> > keine Depots in FN.
> Na und? Treten sie denen sonst nicht in den Arsch?
Nein. So jedenfalls nicht.
> > So blöd sind die USA nicht,
> Soso.
Ja.
a²