Indymedia schreibt zu den Razzien:
>> In einigen Staaten schreiben die Medien, die Gebäude wären die
Stützpunkte des "Schwarzen Blocks", was eine Lüge ist. <<
Wenn Indymedia immer wieder, angeblich zu Unrecht, mit dem Schwarzen
Block in Verbindung gebracht wird, warum halten sie es dann nicht für
nötig, sich von diesem zu distanzieren und dessen Gewalt zu
verurteilen?
Aber die Doppelstrategie von Indymedia beim Thema Gewalt ist ja
augenfällig. Den gewaltfreien Teil des Widerstandes kann man immer dann
vorzeigen, wenn man demonstrieren will, dass die Polizei gegen
friedliche Leute vorgeht. Der gewaltsame Teil des Widerstandes wird
gleichzeitig bei jeder Gelegenheit heroisiert, heruntergespielt,
gutgeheissen oder gerechtfertigt, je nach Bedarf. Und wenn es auf
Seiten der Demonstranten mal Gewaltexzesse gibt, die nicht mal
Indymedia akzeptieren kann, dann heisst es halt, dass seien
Provokateure der Gegenseite gewesen. Die Idee, es könnte unter 100'000
Protestierenden tatsächlich Leute geben, deren Methoden nicht gebilligt
werden können, scheint bei den Aktivisten einem Denkverbot zu
unterliegen. Denn damit würde man ja einen Spaltpilz in die Bewegung
bringen.
Auch was die Einheit der Protestbewegung betrifft, haben die Aktivisten
je nach Bedarf unterschiedliche Ansichten
Wenn die Aktivisten selbst den gewaltbereiten und den gewaltlosen Teil
der Bewegung zur Einheit erklären, dann ist das "Solidarität". Wenn es
die "Systemmedien" tun, dann ist es selbstverständlich "Propaganda",
und wenn die Polizei das tut, dann ist es "Unterdrückung".
>> In einigen Staaten schreiben die Medien, die Gebäude wären die
Stützpunkte des "Schwarzen Blocks", was eine Lüge ist. <<
Wenn Indymedia immer wieder, angeblich zu Unrecht, mit dem Schwarzen
Block in Verbindung gebracht wird, warum halten sie es dann nicht für
nötig, sich von diesem zu distanzieren und dessen Gewalt zu
verurteilen?
Aber die Doppelstrategie von Indymedia beim Thema Gewalt ist ja
augenfällig. Den gewaltfreien Teil des Widerstandes kann man immer dann
vorzeigen, wenn man demonstrieren will, dass die Polizei gegen
friedliche Leute vorgeht. Der gewaltsame Teil des Widerstandes wird
gleichzeitig bei jeder Gelegenheit heroisiert, heruntergespielt,
gutgeheissen oder gerechtfertigt, je nach Bedarf. Und wenn es auf
Seiten der Demonstranten mal Gewaltexzesse gibt, die nicht mal
Indymedia akzeptieren kann, dann heisst es halt, dass seien
Provokateure der Gegenseite gewesen. Die Idee, es könnte unter 100'000
Protestierenden tatsächlich Leute geben, deren Methoden nicht gebilligt
werden können, scheint bei den Aktivisten einem Denkverbot zu
unterliegen. Denn damit würde man ja einen Spaltpilz in die Bewegung
bringen.
Auch was die Einheit der Protestbewegung betrifft, haben die Aktivisten
je nach Bedarf unterschiedliche Ansichten
Wenn die Aktivisten selbst den gewaltbereiten und den gewaltlosen Teil
der Bewegung zur Einheit erklären, dann ist das "Solidarität". Wenn es
die "Systemmedien" tun, dann ist es selbstverständlich "Propaganda",
und wenn die Polizei das tut, dann ist es "Unterdrückung".