Unsere Politik und die Elite haben die Gesellschaft doch gründlich
entsolidarisiert. Wir sehen seit 15 Jahren eine mehr oder minder
unverblümte Hetze gegen jeden, der nichts "leistet", d. h.
"Deutschlands faulsten Arbeitslosen", "die Griechen", die
"Migranten", die lauter "Kopftuchmädchen" produzieren und allesamt
nur mit ihren Großfamilien hierhergekommen sind, um mit deutscher
Sozialhilfe ordentliche Deutsche zum Islam zu bekehren.
Alles, was aus islamischen Ländern kommt, ist tendenziell ein
Terrorist, denn wie wir wissen, läuft der typische Moslem jeden Tag
maskiert und mit der AK-47 durch die Gegend. Das sind die Bilder, die
in unseren Medien und mithin in den Köpfen präsent sind.
Und das, was von unseren Politikern so schön "wettbewerbsfähig" oder
"'wir' können uns den Sozialstaat nicht mehr leisten (Schäuble)"
genannt wird, heißt für viele, dass man 10 Stunden schuftet und 8
aufschreibt, da im Schuppen auf dem Fabrikgelände Rumänen leben, die
schwarz noch mehr für weniger machen. Oder wie beklagte sich jemand
in meinem Umfeld: mit dem Mindestlohn können wir den Rumänen nicht
mehr 2,50 € zahlen. Die Rumänen müssen aber auch nicht 800 € Miete
zahlen.
Oder sie sind arbeitslos und müssen sich von der Agentur für Arbeit
schikanieren lassen.
Auf der anderen Seite bleiben echte Probleme unangepackt; man setzt
den Leuten in ohnehin schon problematischen Stadtteilen ein
Flüchtlingsheim vor die Nase und kümmert sich hernach nicht drum, man
schert sich auch nicht um "No Go"-Areas.
Wie kann man nun von der breiten Bevölkerung erwarten, dass sie
Flüchtlinge mit offenen Armen empfängt und nicht vielmehr als
Schmarotzer und Störenfriede wahrnimmt? Und dass sie Politiker als
weltfremd und abgehoben wahrnimmt, die sich für Flüchtlinge
engagieren?
Damit will ich natürlich nicht ihrem Verhalten das Wort reden, aber
da geht eine Saat auf, die von denen gesät wurde, die jetzt einen auf
Betroffenheit heucheln, ohne natürlich substanziell etwas ändern zu
wollen. Das ist verlogen.
entsolidarisiert. Wir sehen seit 15 Jahren eine mehr oder minder
unverblümte Hetze gegen jeden, der nichts "leistet", d. h.
"Deutschlands faulsten Arbeitslosen", "die Griechen", die
"Migranten", die lauter "Kopftuchmädchen" produzieren und allesamt
nur mit ihren Großfamilien hierhergekommen sind, um mit deutscher
Sozialhilfe ordentliche Deutsche zum Islam zu bekehren.
Alles, was aus islamischen Ländern kommt, ist tendenziell ein
Terrorist, denn wie wir wissen, läuft der typische Moslem jeden Tag
maskiert und mit der AK-47 durch die Gegend. Das sind die Bilder, die
in unseren Medien und mithin in den Köpfen präsent sind.
Und das, was von unseren Politikern so schön "wettbewerbsfähig" oder
"'wir' können uns den Sozialstaat nicht mehr leisten (Schäuble)"
genannt wird, heißt für viele, dass man 10 Stunden schuftet und 8
aufschreibt, da im Schuppen auf dem Fabrikgelände Rumänen leben, die
schwarz noch mehr für weniger machen. Oder wie beklagte sich jemand
in meinem Umfeld: mit dem Mindestlohn können wir den Rumänen nicht
mehr 2,50 € zahlen. Die Rumänen müssen aber auch nicht 800 € Miete
zahlen.
Oder sie sind arbeitslos und müssen sich von der Agentur für Arbeit
schikanieren lassen.
Auf der anderen Seite bleiben echte Probleme unangepackt; man setzt
den Leuten in ohnehin schon problematischen Stadtteilen ein
Flüchtlingsheim vor die Nase und kümmert sich hernach nicht drum, man
schert sich auch nicht um "No Go"-Areas.
Wie kann man nun von der breiten Bevölkerung erwarten, dass sie
Flüchtlinge mit offenen Armen empfängt und nicht vielmehr als
Schmarotzer und Störenfriede wahrnimmt? Und dass sie Politiker als
weltfremd und abgehoben wahrnimmt, die sich für Flüchtlinge
engagieren?
Damit will ich natürlich nicht ihrem Verhalten das Wort reden, aber
da geht eine Saat auf, die von denen gesät wurde, die jetzt einen auf
Betroffenheit heucheln, ohne natürlich substanziell etwas ändern zu
wollen. Das ist verlogen.