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  • hubid

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Re: Die Rechten und ihre Probleme mit dem Grundgesetz...

dasSchafLebt schrieb am 10. August 2015 10:18

> 1.) Menschenrechte werden nicht basierend auf der Zahl derer, die sie
> haben wollen, gewährt.

> 2.) Menschenrechte werde nicht nach Quoten verteilt.

Soweit hast Du Recht. Hier allerdings ...

> Die Rechten und ihre Probleme mit dem Grundgesetz...

... bin ich mir nicht so sicher. Das Recht, als Flüchtling anerkannt
zu werden und Aufnahme in einem beliebigen Land zu finden, ist
relativ klar definiert und eng begrenzt. Wirtschaftsmigranten - so
gut ich nachvollziehen kann, dass ein Mensch, dem es wirklich dreckig
geht lieber anderswo sein Glück sucht - gehören nicht zu der Gruppe,
die Aufnahme erwarten dürfen.

Die linken Kreise, die nicht einsehen wollen, dass der Platz begrenzt
ist und man folglich nur Flüchtlinge aufnehmen sollte, die auch
tatsächlich als Flüchtlinge qualifizeren, hintertreiben Ihrerseits
Menschenrechte:

  1) Sorgen sie dafür, dass Staaten berechtigte Flüchtlinge nicht
     mehr aufnehmen können oder wollen, weil die ganze 
     Aufnahmepipeline mit Menschen geflutet ist, die nicht als
berechtigte Flüchtlinge
      gelten.

 2)  Sorgen sie dafür, dass durch die massenweise Einwanderung
      von nicht-Flüchtlingen genug Probleme entstehen, um in der
      Mehrheit der Bevölkerung eine Gegenreaktion zu provozieren.
      Tatsächlich sind es diejenigen, die Probleme ignorieren und für
      eine völlig offene Migration eintreten, auch diejenigen, die
indirekt
      die beste Werbung für rechtes Gedankengut betreiben.

Ein moderater Umgang mit der Flüchtlingsproblematik - also weder eine
starke Öffnung noch eine zu restriktive Politik - würde die
Menschenrechte am besten abbilden und dafür sorgen, dass diese
Menschenrechte auch noch in den nächsten Jahrzehnten umsetzbar
bleiben.


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