Gotan schrieb am 10. August 2015 08:57
> [...] Es gibt an den Rändern jeder größeren gesellschaftlichen Diskussion
> Extremisten, aber in der Flüchtlingsdebatte wird dauernd versucht,
> eine Seite pauschal zu verurteilen und mundtot zu machen indem man
> die Masse für die Aktionen weniger Extremisten verantwortlich macht. [...]
Schön relativierend ausgedrückt.
Da hat man ja fast schon das Gefühl, die Rechten seien eine zu
unrecht pauschal verurteilte Gruppe, die man nur "mundtot" machen
will.
Das deckt sich natürlich nicht mit der Realität.
Denn spätestens seit den feigen NSU-Morden wissen wir, dass man
Morddrohungen aus dieser Szene durchaus ernst nehmen sollte. Und wer
hier immer noch behauptet, dass seien alles doch nur einzeln
agierende Extremisten, der hat die Zeichen an der Wand nicht erkannt.
Man braucht hier nur diese Welle von teilweise menschenverachtenden
Kommentaren zum Thema Flüchtlinge bei Telepolis zu lesen, dann weiß
man, dass es da inzwischen ein breites geistiges Sympathisantenumfeld
gibt.
Fakt ist, dass man inzwischen offenbar damit rechnen muss, physisch
bedroht zu werden, wenn man sich öffentlich für mehr Menschlichkeit
und Solidarität gegenüber den Flüchtlingen einsetzt. Da hält sich
bei mir das Mitleid mit den Rechten doch sehr in Grenzen, wenn die
über ihre Pauschalverurteilungen klagen.
Und ja, es gibt in dieser Hinsicht gewisse historische Erfahrungen
mit dem aggressiven Rechtsextremismus in D-Land, die man durchaus
auch benennen sollte. Kleinreden, verharmlosen und relativieren hilft
da wenig, denn wir müssen uns der Anfänge erwehren! - OmO
> [...] Es gibt an den Rändern jeder größeren gesellschaftlichen Diskussion
> Extremisten, aber in der Flüchtlingsdebatte wird dauernd versucht,
> eine Seite pauschal zu verurteilen und mundtot zu machen indem man
> die Masse für die Aktionen weniger Extremisten verantwortlich macht. [...]
Schön relativierend ausgedrückt.
Da hat man ja fast schon das Gefühl, die Rechten seien eine zu
unrecht pauschal verurteilte Gruppe, die man nur "mundtot" machen
will.
Das deckt sich natürlich nicht mit der Realität.
Denn spätestens seit den feigen NSU-Morden wissen wir, dass man
Morddrohungen aus dieser Szene durchaus ernst nehmen sollte. Und wer
hier immer noch behauptet, dass seien alles doch nur einzeln
agierende Extremisten, der hat die Zeichen an der Wand nicht erkannt.
Man braucht hier nur diese Welle von teilweise menschenverachtenden
Kommentaren zum Thema Flüchtlinge bei Telepolis zu lesen, dann weiß
man, dass es da inzwischen ein breites geistiges Sympathisantenumfeld
gibt.
Fakt ist, dass man inzwischen offenbar damit rechnen muss, physisch
bedroht zu werden, wenn man sich öffentlich für mehr Menschlichkeit
und Solidarität gegenüber den Flüchtlingen einsetzt. Da hält sich
bei mir das Mitleid mit den Rechten doch sehr in Grenzen, wenn die
über ihre Pauschalverurteilungen klagen.
Und ja, es gibt in dieser Hinsicht gewisse historische Erfahrungen
mit dem aggressiven Rechtsextremismus in D-Land, die man durchaus
auch benennen sollte. Kleinreden, verharmlosen und relativieren hilft
da wenig, denn wir müssen uns der Anfänge erwehren! - OmO