Solid schrieb am 10. August 2015 12:05
> Sieht "Integration" so aus, dass man strikt getrennte Quartiere
> einrichtet?
>
> Das hört sich eher nach "Apartheid" an.
Es geht um administrative Probleme. Wenn eine solch strikte Trennung
dabei hilft, die Zeiten zur Durchschleusung durch das Verfahren
erheblich zu senken und dabei auch die Ordnung zu erhalten ist es
angebracht, solch eine Trennung durchzuführen. Denn, bei aller
Nächstenliebe: Das Asylverfahren soll primär nicht integrieren, das
Asylverfahren soll Menschen mit einem im Wesentlichen ungeklärten
Aufenthaltsstatus verwalten und in einen geklärten Aufenthaltsstaus
überführen. Und da ist schnellere Durchschleusung als sinnvoller
anzusehen als mehr Komfort - schon aus rein administrativen Gründen.
Unser Problem ist nicht rechts oder links. Unser Problem sind nicht
Kriegsflüchtlinge oder Wirtschaftsflüchtlinge. Unser Problem ist auch
nicht eine fremdenfeindliche Bevölkerung oder marodierende
Linksaktivisten. Unser Problem ist ein systematisches Versagen der
Administration auf allen Ebenen bei der VERWALTUNG der Ankommenden
(sonst hätten wir nicht Asylverfahren dieser Länge und neue
Zeltstädte im Monatsrhythmus). Und das braucht keine
Emotionalisierung mit Einzelfällen, sondern ein konsequentes (sic!)
und logisch begründetes Handeln der Verwaltung ohne Rücksicht auf
politische Interessen.
Und das Effektivste wäre nun mal in Anbetracht der Mengen eine
Straffung des Verfahrens mit Primärziel schnellstmöglicher
Entscheidung und Sekundärziel möglichst reibungsloser Integration von
anerkannten Flüchtlingen mit legalem Aufenthaltsstatus Und diese
Ziele erreicht man nun mal am Effektivsten mit frühzeitiger
Separierung und an das Herkunftsland und Anerkennungschance
angepaßter Organisation der Verfahren. Und ja, das heißt für mich:
Die 99%-Gruppe kommt in die Städte mit möglichst dezentraler
Unterbringung nahe an den sozialen Gruppen, wo sie dann auch später
mit ihrer Aufenthaltserlaubnis ihr Leben in der Zivilgesellschaft
bestreiten und mit Orientierung auf Barmittel, damit sie sich bereits
in dieser Phase auch sozial integrieren können, die 0,1%-Gruppe kommt
in die Groß- und Notlager mit hauptsächlich Sachleistungen nahe an
den Verkehrsmitteln zur Abschiebung unter verstärkter Kontrolle der
Exekutivorgane.
Und wer 5 Jahre hier legalen Aufentaltsstatus (ohne Einschränkungen
wie Strafvollzug) hat hat verdammt noch mal ohne Wenn und Aber auch
ein Anrecht auf einen deutschen Pass (so er denn will). Denn der ist
dann ganz praktisch Teil Deutschlands.
> Sieht "Integration" so aus, dass man strikt getrennte Quartiere
> einrichtet?
>
> Das hört sich eher nach "Apartheid" an.
Es geht um administrative Probleme. Wenn eine solch strikte Trennung
dabei hilft, die Zeiten zur Durchschleusung durch das Verfahren
erheblich zu senken und dabei auch die Ordnung zu erhalten ist es
angebracht, solch eine Trennung durchzuführen. Denn, bei aller
Nächstenliebe: Das Asylverfahren soll primär nicht integrieren, das
Asylverfahren soll Menschen mit einem im Wesentlichen ungeklärten
Aufenthaltsstatus verwalten und in einen geklärten Aufenthaltsstaus
überführen. Und da ist schnellere Durchschleusung als sinnvoller
anzusehen als mehr Komfort - schon aus rein administrativen Gründen.
Unser Problem ist nicht rechts oder links. Unser Problem sind nicht
Kriegsflüchtlinge oder Wirtschaftsflüchtlinge. Unser Problem ist auch
nicht eine fremdenfeindliche Bevölkerung oder marodierende
Linksaktivisten. Unser Problem ist ein systematisches Versagen der
Administration auf allen Ebenen bei der VERWALTUNG der Ankommenden
(sonst hätten wir nicht Asylverfahren dieser Länge und neue
Zeltstädte im Monatsrhythmus). Und das braucht keine
Emotionalisierung mit Einzelfällen, sondern ein konsequentes (sic!)
und logisch begründetes Handeln der Verwaltung ohne Rücksicht auf
politische Interessen.
Und das Effektivste wäre nun mal in Anbetracht der Mengen eine
Straffung des Verfahrens mit Primärziel schnellstmöglicher
Entscheidung und Sekundärziel möglichst reibungsloser Integration von
anerkannten Flüchtlingen mit legalem Aufenthaltsstatus Und diese
Ziele erreicht man nun mal am Effektivsten mit frühzeitiger
Separierung und an das Herkunftsland und Anerkennungschance
angepaßter Organisation der Verfahren. Und ja, das heißt für mich:
Die 99%-Gruppe kommt in die Städte mit möglichst dezentraler
Unterbringung nahe an den sozialen Gruppen, wo sie dann auch später
mit ihrer Aufenthaltserlaubnis ihr Leben in der Zivilgesellschaft
bestreiten und mit Orientierung auf Barmittel, damit sie sich bereits
in dieser Phase auch sozial integrieren können, die 0,1%-Gruppe kommt
in die Groß- und Notlager mit hauptsächlich Sachleistungen nahe an
den Verkehrsmitteln zur Abschiebung unter verstärkter Kontrolle der
Exekutivorgane.
Und wer 5 Jahre hier legalen Aufentaltsstatus (ohne Einschränkungen
wie Strafvollzug) hat hat verdammt noch mal ohne Wenn und Aber auch
ein Anrecht auf einen deutschen Pass (so er denn will). Denn der ist
dann ganz praktisch Teil Deutschlands.