Nethlem schrieb am 12.07.2024 16:13:
Nach Anteil der globalen Wirtschaft geht hinkt der Vergleich schon ein bisschen.
Wenn Argentinien sowas macht dann kackt Argentinien einfach ab, wenn die USA so etwas machen dann würde das große Teile der Weltwirtschaft implodieren lassen.
Traue ich teilen der Republikanern mit deren "America first" Mantra durchaus zu, die denken ja auch nicht weiter als "Schulden sind dann weg und wir sind frisch liquide, alles supi!".
Das danach niemand mehr den US Dollar auch nur anfassen würde bzw. sich zukünftiger internationaler Handel mit den USA als sehr schwer rausstellen würde, so weit wird anscheinend nicht gedacht.
Der angewendete Kontext ist nämlich der eines Geschäftsmannes mit dazugehöriger Unternehmensinsolvenz/Privatinsolvenz, in den USA so einfach wie in kaum einem anderen Land.
Aber auf Ebene von Volkswirtschaften haut dieses Vorgehen halt nicht so wirklich hin ohne das es derbe, und langfristige, Konsequenzen hat.
Das ist eine Theorie, die nicht unbedingt fruchten muss. Solange die USA einen Markt bedienen können, wird es Abnehmer für ihre Dienste geben. Wenn nicht, sorgt man dafür, indem andere machtpolitische Instrumente, unter Anderem auch Waffengewalt, eingesetzt werden. Der US-Einfluss auf andere Nationen ist alles andere als rein monetär.