Ansicht umschalten
Avatar von sauseente
  • sauseente

mehr als 1000 Beiträge seit 11.08.2006

Re: Bedrohen, ernsthaft?

Haroun schrieb am 08.05.2024 12:31:

sauseente schrieb am 07.05.2024 22:10:

Da hat der Autor den Unterschied zwischen drohen und bedrohen nicht verstanden.
Juristisch liegt eine Bedrohung vor, wenn jemand mit einer rechtswidrigen Tat (Verbrechen oder bestimmte Vergehen) droht.
Die Ankündigung von Konsequenzen, die nicht rechtswidrig sind, stellt keine Bedrohung dar.
Hier wird angesprochen, das, wenn der ICC weiterhin politisiert, jede amerikanische Unterstützung für den ICC beendet wird, die Mitarbeiter und Partner sanktionieren werden und der ICC und seine Verbündeten aus den Vereinigten Staaten ausgeschlossen werden.
Das alles ist kein rechtswidriges vorgehen.

Sie halten die "Drohungen von Konsequenzen" im Falle einer Anklage gegen israelische Politiker für legitim? Erst einmal zum offensichtlichen:

Sie können keine "Rechtswidrigkeit" erkennen, wenn dem Institut, dessen Mitarbeitern und deren Familien Konsequenzen angedroht werden?

Sie wissen schon, dass die Sippenhaft eine mittelalterliche Tradtion ist und gerne im Nationalsozialismus als Druckmittel angewendet wurde?
Ich wundere mich daher nicht mehr, dass Sie tatsächlich die Vertreibung der Palästinenser durch die Israelis 1948 durch die Vertreibung orientalischer Juden in anderen arabischen Staaten rechtfertigen.

Des Weiteren ist die Einflussnahme von Richtern, wie die werten US-Politiker wissen, strafbar:

https://www.velasquezlegal.com/threatening-or-intimidating-judges-witnesses-jurors-or-public-justice-officials-section-322-crimes-act-1900

Section 322 of the Crimes Act of 1900 makes it illegal to threaten or intimidate judges, witnesses, jurors, or public justice officials. The maximum sentence for this crime is 10 years in prison, or 14 years if the behaviour was meant to get someone convicted or found not guilty of a serious indictable crime.

Da haben sie ja einen schönen Unsinn zusammen gegoogelt. Irgendwie sind sie mit dem " Crimes Act of 1900" in Australien gelanded, denn velasquezlegal ist in Sydney. Was das dann mit US Recht zu tun hat, darf man sich schon fragen. Die sogenannte Vertreibung der Araber aus den im Krieg durch die Israelis eroberten Gebiete ist ja auch nicht korrekt wiedergegeben. Aber damals gab es ja noch keine Palästinenser, die Araber sind erst in den 60er Jahren zu "Palästinenser" geworden.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten