martymarty schrieb am 22.05.24 11:46:
Dampflokomotive schrieb am 22.05.2024 11:24:
Also meiner Meinung nach schießt man mit Kanonen auf Spatzen, wenn man die zur kriminellen Vereinigung erklärt. Aber auf den Papier sind die es, da sich eine Gruppe von Menschen zusammensetzt und zumeist Sachbeschädigungen plant.
Die Straftaten, die sie begehen, sind teilweise nicht ohne. Die versuchte Beschädigung von unersetzbaren, wertvollen Gemälden ist kein kleines Kavaliersdelikt und die Folgebeschädigungen an Rahmen/boden/Wand auch nicht. Der Klima-Grund ist lachhaft.
Ein friedlicher Protest wäre eine normale Sitzblockade, wo man sich widerstandslos (von Polizeibeamten) wegtragen lässt.
Vielleicht ist es auch zu einfach gedacht, aber für mich wäre eine Autoknacker Bande eine Kriminelle Vereinigung. Das hier Straftaten und insbesondere auch schwere Straftaten begangen worden sind, steht für mich aber außer Frage.
Im Zweifel würde ich aber, eher wie bei anderen Protesten, eher gewähren lassen, als zu verbieten. Konkrete Straftaten kann man ja immer verfolgen. Wenn die ersten wirklich für länger aufgrund ihrer Straftaten im Knast sitzen, hat das sicherlich schon enorm Wirkung.
Es hat zwar lange gebraucht, aber ich glaube auch LG hat irgendwo mitbekommen, dass mit diesen Straßenblockade man nichts erreicht und nur die breite Bevölkerung mit nervt.
Ich persönlich finde Kriminelle Vereinigung durchaus angemessen.
Ein Häkelclub ist es definitiv nicht.
Eine Menge aus unabhängigen Einzeltätern ist ebenfalls ausgeschlossen, auch wenn es in Deutschland eine gewisse Tendenz dazu gibt das so durchgehen zu lassen.
Was bleibt also übrig?
Terrororganisation wäre etwas zu viel des Guten und wohl kaum angemessen.
Also bleibt nur die goldene Mitte.