Es ist in meinen Augen sinnvoller, für den Mehrwert der eigenen Überzeugung argumentativ einzustehen. Wenn es wirklich überzeugt, dann tun die anderen schon aus Eigeninteresse gut daran, sich zu beteiligen.
Es ist ein Weg, der weniger oppositionell daherkommt, was der aktuelle ja auch gar nicht ist, weil FFF tatsächlich viele politische Fürsprecher hat und sehr große Teile des Mainstreams äußerst wohlwollend kommentieren, was ja auch klar macht, dass das Kapital die Bewegung im Sinne der Systemtransformation protegiert.
Es soviele Aspekte, für die man argumentieren könnte, man könnte von der Bundesregierung fordern, dass Deutschland das Ziel hat, Recyclingweltmeister zu werden, dass kleinere Autos gezielt gefördert werden. Dass Solarenergie an Standorten gefördert wird, wo die Sonne tatsächlich scheint, man könnte fördern, dass Kohlekraftweke in Afrika entschwefelt werden, etc.
Und man muss sich von der apokalyptischen Rethorik verabschieden. Selbst wenn sie zutrifft, so funktioniert es einfach nicht, vor allem
dann nicht, wenn die prominenten Fürsprecher sich selbst genug Vorteile des "Drecksystems" gönnen. Das erzeugt bei denen, die man meint, überzeugen zu müssen, eine kognitive Dissonanz und schadet dem Anliegen über alle Maßen. Es muss in kleinen greifbaren Schritten Richtung Transformation gehen und nicht im Modus, dass es nicht schnell genug gehen kann.