pewoo schrieb am 06.09.2023 09:27:
seneca13 schrieb am 06.09.2023 09:20:
pewoo schrieb am 06.09.2023 09:05:
Deutschland kann seiner Bedeutung entsprechend eine selbstbewusstere Außenpolitik vertragen.
Da stimme ich mit Ihnen überein!
…
Leider haben wir keine selbst-bewusste* (!) Außenministerin!
Sicher? Das sagt Wikipedia:
Zum anderen beschreibt Selbstbewusstsein etwas, was im Englischen self-confidence oder self-assurance heißt. Confidence heißt „Vertrauen, Zuversicht“; assurance heißt „Gewissheit, Sicherheit, Vertrauen“. Ein selbstbewusster Mensch verspürt diese vier Dinge in so starkem Maße, dass er seiner Zukunft relativ optimistisch, angstfrei, sorglos und unbekümmert entgegensieht – also mit einem stark ausgeprägten Selbstvertrauen.
Nun ja, da steht es ja:
Zum anderen beschreibt
... ;-).
Selbstvertrauen in Ihrem Sinne bezieht sich auf das Bewusstsein und die Art des Handelns einer Person im "Innen".
Das heißt zudem nicht, andere beurteilen oder bewerten zu wollen:
Da müsste man schon bei sich bleiben - ohne auf das Gegenüber zu schielen :-).
Wenn das Selbstvertrauen zu stark ausgeprägt ist, dass es kein reales Bewusstsein seiner Selbst und der Wirklichkeit drum herum mehr erlaubt - also das Gegenüber als gleichwertiger Partner nicht mehr wahrgenommen wird, da das eigene Selbst und was man als richtig erkennen will, alles übertrumpft, ginge es ins Pathologische - das wollen wir ja hoffentlich nicht hoffen/ annehmen.
Deswegen gilt für die Ausgestaltung deutscher Politik ja auch dieser Maßstab:
Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen,
von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, ....
Der ist gefordert und gesetzt und nicht "verhandelbar".
https://www.bundestag.de/parlament/aufgaben/rechtsgrundlagen/grundgesetz/gg_00-245200
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.09.2023 09:50).