Was bleibt denn bitte über, als Besonnenheit?
Mit dem bis hierhin praktizierten Gegenteil ist der Westen ja nicht besonders erfolgreich gewesen, die derzeitige Situation ist, milde formuliert, bescheiden!
Ein Vorschlag, wäre es nicht irgendwie sinnvoll, mal rauszufinden, was die Menschen (!) in den bald russischen Gebieten tatsächlich wollen?
Wäre eine unabhängige (ja, ja, ich weiß, man wird ja wohl noch träumen dürfen) Erhebung nicht hilfreich? Hier wird vordergründig (!) jede Entscheidung von beiden (!) Seiten auf dem Rücken der dortigen Bevölkerung getroffen, die einen sprechen von Annektierung, die anderen von Befreiung, aber wer will tatsächlich, dass es den Menschen dort gut geht? Und müsste der Westen, so das Referendum dem Willen der Bevölkerung entspräche, nicht besonnen vermitteln oder, im gegensätzlichem Falle, ebenso besonnen versuchen, ohne weiteres Blutvergießen Russlands tatsächliche Motivation zu verstehen, um eine Lösung ohne Tod, Zerstörung und Hass zu finden?
So wie es jetzt läuft und wie es wahrscheinlich auch weiterlaufen wird, stehen wir gerade erst vor einem unfassbaren Abgrund, der das bisher Geschehene in Zukunft lächerlich belanglos erscheinen lassen wird.
Was bleibt denn bitte über, als Besonnenheit, was?