Lieber Wasserdrache,
im Grundgedanken gehe ich mit Dir mit.
> Das richtige Kriterium ist vielmehr ( wie langweilig ) die Demokratie
> selber, bzw. eben die Gesinnung zur Demokratie. (Demokratie meint
> nicht nur "Herrschaft des Volkes", sondern auch all die anderen
> schönen Dinge, die in den entspr. Verfassungen aufgeschrieben sind)
Nur die Frage ist erstens, WER schreibt WAS in die Verfassung und
zweitens, wer soll das bitteschön durchführen? Mit Demokratie hat
doch das Konstrukt in Deutschland nichts zu tun. Niemand wollte die
doofe Merkelmöse haben, niemand hat sie gewählt, aber an die Macht
gekommen ist sie doch. Auf der Politbühne springen immernoch die
ganzen Altnazis und Grünradikaen rum. Gestern ein unfähiger
Gesundheitsminister - macht nix - heute ein wertvoller Militäerxperte
(bis er das auch vergeigt und nach der nächsten Wahl dann
Innenminister wird).
> Deshalb sollte man möglichst eine "vernünftige" Wirtschaftspolitik
> machen. Meiner Meinung nach heisst das meistens Freihandel, aber zT.
> auch einzelne Protektion, zB. für Waren, die unter unsozialen /
> umweltschädigenden Bedingungen prduziert wurden.
Vom Prinzip hast Du ja Recht, aber in der Praxis sieht das ganz
anders aus.
Ich persönlich versuche mit ein paar Leutan aus der Elfenbeinküste
einen Kakaohandel aufzuziehen. Die Elfenbeinküste produziet fast die
Hälfte des weltweiten Kakaobedarfs und sind eines der ärmsten Länder
der Welt. Warum? Bis in die 60er waren die französische Kolonie. Die
Franzosen dominieren bis heute den weltweiten Kakaohandel. An der
Londoner Börse wird die Tonne Kakaobohnen mit ca 2000 Euro gehandelt.
Die Franzacken bezahlen den Bauern und ihren Genossenschaften aber
nur 25-30 Euro je Tonne... Das nennt sich dann "Freihandel"! Und wenn
die Brüder von da unten versuchen ihren Kakao selber zu vermarkten,
werden sie von der EU ausgelacht und darauf verwiesen, dass
Frankreich den Kakao für die EU liefert.
Nein, nicht Freihandel! Gerechter Handel!
Aber wenn man das durchzieht, dann müssten ja Jungs wieder die
Jacobsbrüder oder wie auch immer die deutschen und internationalen
Multis heissen, auf eine ihrer 10 Yachten in der Karibik verzicht...
und das geht ja nun wirklich nicht. Eine Demokratie kann doch nicht
die ehrenwerten Bürger enteigenen oder einschränken.
Die Frage steht also immer: Quo benem? Wem nutzt es? Die deutsche
Demokratie ist mit Verlaub Scheiße, weil sie nur den Reichen nutzt.
Solange das so bleibt, wird sich an der sozialen Situation der
meisten Leute nichts änder. Es ist ein radikaler System/Kurswechsel
notwendig.
Dersu Usala
im Grundgedanken gehe ich mit Dir mit.
> Das richtige Kriterium ist vielmehr ( wie langweilig ) die Demokratie
> selber, bzw. eben die Gesinnung zur Demokratie. (Demokratie meint
> nicht nur "Herrschaft des Volkes", sondern auch all die anderen
> schönen Dinge, die in den entspr. Verfassungen aufgeschrieben sind)
Nur die Frage ist erstens, WER schreibt WAS in die Verfassung und
zweitens, wer soll das bitteschön durchführen? Mit Demokratie hat
doch das Konstrukt in Deutschland nichts zu tun. Niemand wollte die
doofe Merkelmöse haben, niemand hat sie gewählt, aber an die Macht
gekommen ist sie doch. Auf der Politbühne springen immernoch die
ganzen Altnazis und Grünradikaen rum. Gestern ein unfähiger
Gesundheitsminister - macht nix - heute ein wertvoller Militäerxperte
(bis er das auch vergeigt und nach der nächsten Wahl dann
Innenminister wird).
> Deshalb sollte man möglichst eine "vernünftige" Wirtschaftspolitik
> machen. Meiner Meinung nach heisst das meistens Freihandel, aber zT.
> auch einzelne Protektion, zB. für Waren, die unter unsozialen /
> umweltschädigenden Bedingungen prduziert wurden.
Vom Prinzip hast Du ja Recht, aber in der Praxis sieht das ganz
anders aus.
Ich persönlich versuche mit ein paar Leutan aus der Elfenbeinküste
einen Kakaohandel aufzuziehen. Die Elfenbeinküste produziet fast die
Hälfte des weltweiten Kakaobedarfs und sind eines der ärmsten Länder
der Welt. Warum? Bis in die 60er waren die französische Kolonie. Die
Franzosen dominieren bis heute den weltweiten Kakaohandel. An der
Londoner Börse wird die Tonne Kakaobohnen mit ca 2000 Euro gehandelt.
Die Franzacken bezahlen den Bauern und ihren Genossenschaften aber
nur 25-30 Euro je Tonne... Das nennt sich dann "Freihandel"! Und wenn
die Brüder von da unten versuchen ihren Kakao selber zu vermarkten,
werden sie von der EU ausgelacht und darauf verwiesen, dass
Frankreich den Kakao für die EU liefert.
Nein, nicht Freihandel! Gerechter Handel!
Aber wenn man das durchzieht, dann müssten ja Jungs wieder die
Jacobsbrüder oder wie auch immer die deutschen und internationalen
Multis heissen, auf eine ihrer 10 Yachten in der Karibik verzicht...
und das geht ja nun wirklich nicht. Eine Demokratie kann doch nicht
die ehrenwerten Bürger enteigenen oder einschränken.
Die Frage steht also immer: Quo benem? Wem nutzt es? Die deutsche
Demokratie ist mit Verlaub Scheiße, weil sie nur den Reichen nutzt.
Solange das so bleibt, wird sich an der sozialen Situation der
meisten Leute nichts änder. Es ist ein radikaler System/Kurswechsel
notwendig.
Dersu Usala