Wie kam es, das sich zwei Gallionsfiguren der frühen Grünen, die sich eher der Friedensbewegung zurechnen ließen, plötzlich nachdem die Grünen sich etablierten und anfingen in der BRD ein Machtfaktor wurden, Gerd Bastian, Ex-General und Petra Kelly, einen Doppel-Suizid hinlegten?
Wie wurde ein Joschka Fischer danach die neue Gallionsfigur der Grünen, der als erster Außenminister Deutschlands nach dem 2. WK den ersten Angriffskrieg von deutschem Boden politisch wohlwollend begleitete, die jetzt auch militärisch aggressive Rolle Deutschlands in der Weltpolitik einleitete, vor allem wenn man sich die Aufstiegsgeschichte von Jutta Dittfurth dazu anhört?
Dann noch so ein, zwei Kleinigkeiten, wie der Umgang der Bundesspitze der Grünen mit Ströbele, einem Querdenker, der ohne die breite Unterstützung seines Wahlkreises und seiner Basis schon vor Jahrzehnten aus der Politik verschwunden wäre, wäre es nur nach Grünen Vorständen gegangen. Oder Özdemir, der wie viele andere wegen der Flugmeilen-Affäre erst mal aus dem ON ins OFF abtauchte, aber auch weil gleichzeitig bekannt wurde, wie Huntzinger, Politberater ihm großzügige Kredite verschaffte aus zweifelhaften Quellen, und sicher nicht ohne Gegenleistung. Oder die Frau Bär, die als Sicherheitspolitische Sprecherin der Grünen bei Dienstreisen immer vom selben Bundeswehr-Presseoffizier betreut wurde, ein Oberstleutnant, den sie dann später heiratete und auf einmal voll für Auslandseinsätze der Bundeswehr war ... jaja, Fragen über Fragen ...
Und wieder einmal schlage ich Marieluise Beck und Rebecca Harms für den Friedensnobelpreis vor! Seit Barack Obama, dem Drohnenmörder, ist mir der eigentlich Sinn und Zweck dieses Preises erst deutlich geworden - die beiden sind mit dieser neuen Definition daher die zeitgenössisch würdigsten Anwärter. Ich bin sicher, Stefan Seibert wird das in der dazu gehörigen BPK dem geneigten Untertanen gut erklären können.