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  • Sayko

683 Beiträge seit 26.10.2014

Ein Text im Abseits

Sarica ist zu Recht sauer. Man kann es zwischen ihren Zeilen lesen. Sie möchte die Verlogenheit aufdecken, die Verlogenheit, unter der sie selbst leiden musste, unter der Doppelmoral vieler Deutschtürken, welche sie den Deutschen oft unterstellen. Sie ist im Kaninchenbau und kulturellen Herzkammer der Türken aufgewachsen und verliert sich nun ihrer Wut. Mit dem Skalpell filetiert bilanziert sie jeden negativen Aspekt dieses Spiels der Türken, lenkt sogar im Interview den Versuch ab, sich auf das Thema Interaktion zwischen Einheimischen und Eingewanderten einzulassen. Nur die Türken.

Sie hat meiner Meinung nach mit keinem Punkt Unrecht, aber sie kapiert selbst nicht was deutsch ist. Sie kommt selbst aus patriarchischen Strukturen und haut jetzt genauso drauf wie ihr draufgehauen wurde. Hart, reaktionär und erbarmungslos. Sie hat quasi selbst "Erdogan" geatmet und kann nicht aus ihrer Haut, sie ist genauso wie "die Türken", die sie beschreibt nur mit einer anderen Farbe und Richtung. Seltsam finde ich, dass sie in ihren Texten, die ich nicht zum ersten Mal lese, keine positive Sicht auf Deutschland sehe. Sie mag die Deutschen selbst nicht. Sie nimmt die einheimische Gesellschaft rhetorisch in Haft um auf ihre Täter draufhauen. Sarica, du bist (aus verständlichen Gründen) noch selbst nicht hier angekommen, auch wenn du mehr Sex als Kopftuchfrauen hast. Nice try Sarica.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.08.2018 23:55).

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