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  • Motorpsycho

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Re: Das macht sie ja nur sympathischer.

-fdik- schrieb am 18.08.2018 22:06:

Verteidigen? Genitalverstümmelung – die gibt es bei Mädchen – verteidigt sowieso niemand, im Gegenteil. Aber reden wir mal über das Beschneiden der Vorhaut, was mit “Verstümmelung” sicher nichts zu tun hat.

Womit hat es denn zu tun, wenn nicht mit Verstümmelung? Du könntest ja mal einen x-beliebigen Mann von der Straße beschneidung und dich darauf berufen, dass das ja harmlos, keine Verstümmelung und keine negativen Folgen habe. Die Gerichte werden dir schon sehr genau mitteilen, warum das eine

Verstümmelung ist als negativ bewertete Veränderung der äußeren Gestalt definiert. Und der einzige, der eine Körperverletzung vom Vorwurf der Verstümmelung freimachen kann ist derjenige, dem der Körper gehört. Nur wenn der sie nicht negativ bewertet, bin ich bereit, auf den Begriff Verstümmelung zu verzichten.

Auch hier gibt es nichts zu verteidigen: denn es ist schlichtweg völlig bescheuert, eine Phimosenbehandlung ohne medizinische Indikation durchzuführen. Ehrlich gesagt, kommen mir als Agnostiker allerdings wirklich alle religiösen Riten aller Religionen völlig bescheuert vor.

Und auch bei letzterer kommts schon sehr darauf an, ob man jemandem die Fingernägel schneidet, dieselben ausreisst oder ihm die Hand abhackt. Es geht also, das richtige Maß in der Bewertung zu finden.

Ja, eine Unterschied in der Strafzumessung aber nicht in der Strafbarkeit.

Schlimme Folgen hat die Beschneidung keine.

Das sehen viele anders. Kannst ja mal beim Beschneidungsforum den Austausch mit Betroffenen suchen.

Oder lass es dir von einem betroffenen Juden erklären: https://www.youtube.com/watch?v=FCuy163srRc&t=15s

Das Geheuchel, es ginge um Menschenrechte, und das ausgerechnet noch aus der rechtsextremen Ecke, ist völlig unglaubwürdig. Um was geht es dann?

Blöd nur, dass ich aus der linken Ecke bin. Aber scheiss drauf, unlautete Motive unterstellen ist ja wie gesagt, dein einziger Ausweg aus der Diskussion.

Man hört von den Rechtsextremen nichts zum aktuellen Kirchenskandal. Hunderte Priester in Pensilvania haben sich verschworen, tausende Kinder vergewaltigt, sie haben einen regelrechten Kindervergewaltigungsring aufgezogen, und Kinder zum Missbrauch getauscht, sie ausgepeitscht und mit Sadismus malträtiert. Steht alles im Untersuchungsbericht:

https://blog.fdik.org/2018-08/s1534447226

Wenn jemand so argumentiert wie du, dann ist Whataboutismus natürlich nicht weit. Übrigens dieselben Kirchen, die so mit Kindern und deren Rechten umgehen, arrangieren sich auch mit der Genitalverstümmelung an Kindern und haben auch in der "Beschneidungsdiskussion" 2012 sich wo positioniert? Nun, jedenfalls nicht auf Seiten der Kinderrechte.

Und das wirklich wichtige lassen sie weg. Schliesslich kümmert sie das Wohlergehen von Kindern in Wahrheit einen Scheissdreck.

Nein, du bist es hier, dem das Wohl der Kinder einen Scheißdreck interessiert. Du bist es, der soetwas hier http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/baby-auf-kuchentisch-beschnitten-ermittlungen-gegen-arzt-1.6399360 als Kollateralschaden abtut. Und das ist kein Einzelfall.

Alles Kinder die noch völlig gesund wären und sich auf ein Leben freuen könnten.

Ja, ich wiederhole es gerne noch einmal: Ich verachte dich zutiefst.

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