Captain Data schrieb am 18.08.2018 22:32:
Warum muss es eigentlich falsch verstandener Marxismus sein? Ich wage mal zu behaupten, dass hier kaum einer Marx gelesen hat (die Lektüre ist eher trocken)
Das stimmt nicht. https://www.youtube.com/watch?v=nbc8326fAqs
und noch weniger haben sie verstanden ...
Wagenknecht zB nicht. Die PdL ist sozialdemokratisch.
Um regierungsfähig zu werden müßte sie JA zur NATO sagen.
Könnt in ein paar Jahren kommen.
https://youtu.be/8vFL0QWxugI?t=93
Ma sollt erwähnen daß es durchaus Kapitalisten gibt die es gelesen & verstanden haben und sogar sagen: Stimmt, so funzt Kapitalismus.
Was wir brauchen, ist eine pragmatische Politik, die sich an den heutigen Entwicklungen messen muss. Wenn uns das Marx' Theorien weiterhelfen, dann gern. Allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass die richtigen Leute das richtige tun, sondern das an allen wichtigen Schaltstellen die falschen Leute sitzen und sich die letzten zwei Dekaden immer für die Option entschieden haben, die den größtmöglichen Schaden an Mensch und Gesellschaft anrichten konnten. Ob sie das mit oder ohne Marx getan haben ... egal.
Marx übt eine Fundamentalkritik am Privateigentum.
Demgegenüber ist Pragmatismus einfach nur Selbstbetrug & Durschwurschteln.
Selbst wenn die Politik Keynes machen wollte, könnte sie es nicht mehr.
PS: Erst grün, dann gelb, dann braun zur Überschrift
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.08.2018 23:15).