Warum muss es eigentlich falsch verstandener Marxismus sein? Ich wage mal zu behaupten, dass hier kaum einer Marx gelesen hat (die Lektüre ist eher trocken) und noch weniger haben sie verstanden ...
Was wir brauchen, ist eine pragmatische Politik, die sich an den heutigen Entwicklungen messen muss. Wenn uns das Marx' Theorien weiterhelfen, dann gern. Allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass die richtigen Leute das richtige tun, sondern das an allen wichtigen Schaltstellen die falschen Leute sitzen und sich die letzten zwei Dekaden immer für die Option entschieden haben, die den größtmöglichen Schaden an Mensch und Gesellschaft anrichten konnten. Ob sie das mit oder ohne Marx getan haben ... egal.