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Re: Was Frau Sarica hier beschreibt, ist vor ca.1960 hier Geborenen nicht fremd.

Little Louis schrieb am 18.08.2018 18:20:

Was Frau Sarica hier zutreffend beschreibt, ist den vor ca.1960 hier Geborenen keinessegs fremd!
Denn das meiste davon trifft auf die katholisch-religiös- deutschnational oder auch fundamental pietistisch oder auch nur "miefige" Bevölkerung Deutschlands bis ca 1965 fast genauso zu. Selbst die (angeblichen) "Sozies" auf dem Land waren da nicht anders.

Blödsinn. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Wir dürfen unsere Kontroversen untereinander haben, das gehört zu unserer abendländischen Kultur.

Und natürlich kann man als Ostfriese so lange in München leben wie man will, man wird nie ein Bazi werden. Und umgekehrt. Aber man gibt sich halt Mühe.

Und niemand scheint daran gedacht zu haben (oder denken zu wollen), dass man dann eventuell später sich etablierenden noch rüchständig- reaktionäreren "Konkurrenzreligionen" dieselben Vorrechte einräumen muss.

Muss man nicht. Und erst recht muss man keine Religion unterstützen, deren erklärtes Ziel es ist, unsere freiheitlich demokratische Grundordnung zu vernichten. Natürlich darf jeder für sich glauben was auch immer er will, sei es an den Schuh des Propheten oder an die Zahnfee.

Das alles und auch das was Frau Sarica thematisiert, wird in Atheisten Kreisen und unter hiesigen Kirchenkritikern schon seit mindestens 10 Jahren offengelegt und (teilweise auch kontrovers) kritisiert.
Was aber kaum in den Mainsteam vordrang. Was bezüglich der Gründe Anlass für einen weiterenText wäre. Aber Frau Sarica hat ja scho vieles angedeutet.

Richtig, eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, ein gelungenes Beispiel für Integration spricht nicht für eine Trendwende.

Das Problem ist, dass unsere Politiker - teils aus profunden wirtschaftlichen Gründen - dann immer wieder gern auf dem Schleim des "armes Opfer"-Mythos vieler Ausländer ausrutschen. Und sich zu ganz irrsinnigen Aussagen hinreißen lassen, wie etwa "der Islam gehört zu Deutschland".

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