Endlich darf mal eine Stimme deutlich machen, was die verstoßenen Linken schon seit 20 Jahren predigen. Nämlich dass große Teile der türkischen Community sich fremdenfeindlich in der ihr eigenen "Weisswurst und Lederhosenkultur" gegenüber dem Rest der Welt um sie herum verschließen. Selbst, wie sie ihre eigenen Kinder zu dieser Haltung konditionieren, fehlt nicht.
Kaum erwähnenswert, wie frustrierend es (anfänglich) ist, wenn man vorgeworfen bekommt, man selbst sei (heimlich) das, was man diesem Teil der türkischen und arabischen Community vorwirft: völkisch und fremdenfeindlich.
Das ewige Triumphgeheul der moralisch Beregenschirmten wird aber irgendwann mitleiderregend, wenn man begreift, dass es auch selbst von dem getragen ist was man "Rechten" immer vorwirft. Ja, Rechte sind real, aber sie sind auch Projektionsfläche all dessen, wovor der populärkulturelle Antirassist sich in seinem Leben fürchtet: Als Dumm betrachtet zu werden, als Mitläufer, als konditioniert durch Gruppendruck, als interkulturell inkompetent, feige...
Da muss es auch bitter sein, eine solche Stimme zu hören, wie die von Tuba Sarica. Man spürt ja (frei nach Alice Miller (vielleicht verzögert)), mit den blindgeschlagenen, verstoßenen, sensiblen Teilen seines Selbst, dass sie recht hat.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.08.2018 14:32).