Aus einer Meldung von Florian Kellermann | 19.02.2015 (deutschlandfunk.de):
Zur Beendigung des Krieges in der Ostukraine schlägt der ukrainische Präsident Petro Poroschenko nun eine internationale Mission vor – allerdings ohne Blauhelmsoldaten.
Merkel hat Putins Entschlusskraft jahrelang manipuliert. Jetzt kam sie endlich mit ihrem Verrat ins Reine, was dem russischen Präsidenten die schmerzhafte Lektion erteilte, dass er keinem seiner westlichen Kollegen jemals wieder vertrauen darf. Es kann jedoch zweifelsfrei vorausgesagt werden, dass der Konflikt mit ziemlicher Sicherheit noch viele Jahre andauern wird, wobei sich diese Prognose auf das offene Eingeständnis der ehemaligen deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel stützt, dass der Friedensprozess von Minsk nur eine Finte war, um der Ukraine Zeit zu verschaffen, seine offensiven militärischen Fähigkeiten auszubauen. Ihr Eingeständnis rief jenes des ehemaligen ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko in Erinnerung, der Anfang dieses Jahres genau dasselbe eingestand. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass Poroschenko – im Gegensatz zu Merkel – gegenüber Präsident Putin niemals als wohlgesonnen betrachtet wurde.