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  • HarryPotter

635 Beiträge seit 12.11.2022

fachliche Ergänzung

Porcupine17 schrieb am 23.12.2022 10:57:

Gibt es irgendeine Art wie es überhaupt möglich wäre handfest zu beweisen wer der Täter sein muss? Vorausgesetzt natürlich das der Täter nicht absichtlich seine Visitenkarte hinterlässt weil er will das es jeder weiß.

Alles was die Forensik feststellen kann dürfte wohl sein das die Pipelines von außen gesprengt wurden, mit welcher Menge Sprengstoff und vielleicht auch mit welchem Sprengstoff. Der Sprengstoff selbst dürfte nichts neues verraten, da ein staatlicher Akteur bereits als gesetzt gilt (ansonsten könnte militärischer Sprengstoff nicht-staatliche Täter ausschließen). Die Verwendung eines bestimmten Sprengstoffes, der sonst nur von einem Land verwendet wird wäre im Gegensatz dazu eine Einladung an die andere Seite genau diesen einmalig zu besorgen/fabrizieren um es der anderen Seite in die Schuhe zu schieben, würde also eher nichts beweisen.

Der Sprengstoff allein sicher nicht. Viel interessanter sind Überreste des Sprengkörpers und der Zündanlage. Da taucht ja keiner runter und klebt drei Stangen Dynamit mit Gaffa ans Rohr.

In Frage kommen Waffen wie diese hier:

https://en.wikipedia.org/wiki/Seafox_drone

Ein fernsteuerbarer Sprengsatz, ursprünglich zum Zerstören von Unterseeminen gebaut. Und Reste davon dürften sehr wohl in der Umgebung der Tatorte gelegen haben. Wer hat die Tatorte untersucht? Ist was gefunden worden? Wenn ja, was und hat man es geborgen?

Darauf gibt es keine Antwort. Bzw. weigert man sich, die Fragen zu beantworten, wergen "Geheimhaltung".

Übrigens: Schweden hat solche Seafox-Drohnen und hat sie auch schon in der Nähe von Nord Stream getestet. 2015 fand man eine verlorgengegangene Seafox direkt neben einer der Pipelines.

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