Zu den Ermittlungen hinsichtlich Sensordaten gibt es einen interessanten Twitter-Beitrag, auf den bei "Multipolar-Magazin" hingewiesen wurde. Da man - warum auch immer - dahin keinen Link setzen darf (Danke @Forenadmins für die nichtssagende geschwurbelte Benachrichtigung per Mail), hier mal ein paar inhaltliche Leckerli:
"Zentrale Ermittlungsstelle (Anonymer Twitter-Account): Der Terroranschlag auf Nord Stream und die Identität der 2 Dark Ships, eine Recherche – Auszug: „Vor einem Monat entdeckte die Firma SpaceKnow per Satellitendaten-Analyse zwei Schiffe mit deaktivierten Trackern unmittelbar vorm Anschlag am Tatort (…) Vier Tage nach dem Anschlag konnte die schwedische Zeitung DAGENS NYHETER beweisen, dass Schiffe der schwedischen Marine zwei Tage lang im Seegebiet von Nord Stream waren, 24h vor dem Anschlag (…) Dank der Satellitendaten-Analyse von SpaceKnow wissen wir aber heute, wo die schwedischen Schiffe ohne AIS waren, am Tatort, wann sie dort waren, unmittelbar vorm Anschlag, wie viele Schiffe dort waren, zwei Stück, wie groß die Schiffe sind, ca. 95 bis 130m lang. Die Daten von DAGENS NYHETER und SpaceKnow passen zusammen und auf Basis der Größe und Nationalität lässt sich der Schiffstyp bestimmen. Laut DAGENS NYHETER kamen die Schiffe aus Karlskrona, gemäß der Liste der aktiven schwedischen Marineschiffe gibt es nur zwei Schiffe, deren Größe zutrifft und sie sind beide in Karlskrona stationiert: HMS Belos mit 105m und HMS Carlskrona mit 106m (…) Beide Schiffe sind ausgerechnet die Schiffe, die für einen solchen Anschlag ideal geeignet wären. Die HMS Belos ist ein U-Boot-Rettungsschiff mit Druckkammern für Tauscher, Taucherglocken, mehreren Unterwasserfahrzeugen, Drohnen. Die HMS Carlskrona ist ein zum Langstreckenschiff umgerüsteter Minenleger, beide Schiffe verfügen über je einen Hubschrauberlandeplatz. Die Geheimniskrämerei der Bundesregierung, das Vorhandensein der militärischen Fähigkeiten, inkl. Anwesenheit am Tatort, machen Schweden nicht zum Täter, aber es sind so viele zeitliche, räumliche, technische ‚Dinge‘, dass es ein gutes Alibi braucht (…) Die schwedische Ablehnung zur Kooperation hat nun einen anderen Kontext.“ (Anmerkung: Die präsentierten Fakten werden im Original auf Twitter jeweils mit Links belegt.)"
Wenn ein einfacher Twitternutzer sowas zu recherchieren vermag (sofern das kein "getarnter Geheimdienst-Account" ist), was mögen dann wohl die richtigen Geheimdienste wissen? Ich denke, die Rechnung dafür wird kalt serviert werden. ;-)
@Heise-Redaktion: Gibt es eigentlich eine Liste mit "verbotenen Links" und einer Begründung, warum man diese nicht verlinken darf? Oder ist das inzwischen so offensichtliche Nato-Zensur, dass man das nicht mehr braucht? Langsam wird es echt gruselig und es stellt sich die Frage, ob es überhaupt noch Sinn macht, sich hier auszutauschen. +o(