Timo Beil schrieb am 18.06.2023 20:00:
HGer schrieb am 18.06.2023 12:41:
Timo Beil schrieb am 18.06.2023 09:05:
In der Debatte wird bisher nicht zwischen Schuldigen und Tätern unterschieden. Die Schuldfrage ist aber schon beantwortet: die Russen haben sich schuldig gemacht durch ihren Angriffskrieg, das ist unbestritten. Jetzt will man noch die Täter finden. Vieles deutet darauf hin, dass es Ukrainer waren. Aber ist diese Erkenntnis tatsächlich wichtig? Ich glaube nicht und die deutsche Regierung sieht es ebenso.
Der "Trick" zu behaupten, der Feind sei schuld an den Verbrechen, die man selbst begangen hat, weil sie zur Bekämpfung des Feindes notwendig seien und der Feind durch dessen Taten eines selbst dazu gezwungen habe, ist nicht nur lahm sondern auch älter als Russland, die Ukraine, Deutschland und die USA zusammen.
Die Zerstörung von kritischer Infrastruktur des Kriegsgegners Russland ohne zivile Opfer ist kein Verbrechen im Krieg.
Die Behauptung, es handele sich um russische Infrastruktur, ist in dieser Form gelogen, es ist deutsch-russische Infrastruktur, darüber hinaus ist sie zivil. Die Ukraine dürfte auch nicht einfach irgendwelche Kommunikationskabel in internationalen Gewässern kappen, nur weil die Besitzerfirma zu 51 % den Russen gehört.