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  • kulinux

mehr als 1000 Beiträge seit 29.01.2001

Die Zukunft sieht dann vermutlich doch bald so aus ...

wie vor einigen Jahren in einem Fernsehfilm gezeigt (den ich leider
verpaßt habe):
Die Armen (und wohl nicht nur die) von jenseits der Sahara versammeln
sich einfach in großen Massen und marschieren Richtung Europa. Wer
will die aufhalten? Mit Atombomben? Es wundert mich wirklich, daß
bisher nur die dortige Mafia auf diesen Trichter gekommen ist:
Irgendwann ist die Masse zu groß, um sie mit den üblichen Mitteln
zurückzuhalten. Vermutlich haben die das bisher auch verhindert. Die
wären - im Verein mit den Europäern - ja auch die einzigen, die was
zu verlieren hätten... Aber wenn mal so ein Zug von 1 Mio Menschen,
die in den vom Westen geduldeten oder gar geschürten (? - sicherlich
beruhen die meisten "Konflikte" dort unten nicht auf Stammens- oder
Religionsdifferenzen, sondern auf dem Bestreben, sich den Zugriff auf
die Naturschätze - für uns im reichen Westen - zu sichern...) Krisen-
und Kriegsgebieten eh nichts mehr zu verlieren haben, also, wenn sich
so ein Zug auf den Weg macht - wer will die stoppen? Und wie?
Da haben wir also den Salat mit der Globalisierung!
Aber solange es sich der Westen leisten kann, Milliarden in Rüstung
und Kriege zu investieren, während ein Bruchteil davon reichen würde,
den Leuten dort unten aus dem Schlamassel zu helfen, indem man ihnen
z.B. faire Preise für ihre Produkte zahlt, die sie überhaupt erst
einmal nach Europa exportieren dürften ... solange geht es uns ja
wohl noch zu gut*, um die Augen für die wahren Probleme dieser Welt
zu öffnen...

Kuli

* Vgl. z.B. auch die Subventionierung von Landwirtschaft und Bergbau
im Westen: Es wäre billiger, all die Bauern und Kohlekumpel usw. in
den Dauerurlaub in Luxushotels nach Nigeria (= Wortschaftsförderung
:-) zu schicken, als sie hier arbeiten zu lassen...
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