Im Artikel steht "die Polizei berichtete". Schön und gut, aber es ist nicht Aufgabe der Polizei "zu berichten". Es ist Aufgabe der Polizei die Leute zu schützen. Falls die Story so stimmt wie sie dargebracht wird, hat die Polizei bei ihrer Kernaufgabe versagt. Soll die Nebentätigkeit der Polizei als "Berichterstatter" das Versagen in der Kernaufgabe kompensieren?
Weiter: Sollen die Leute dankbar sein dass die Polizei solche "Berichte" verfasst? Denn nun verbreiten sich gerade dadurch Angst und Schrecken (lat. "Terror"), dass die Polizei welche eigentlich Schaden verhindern soll, lieber darüber "berichtet". Es hilft auch nicht dass die Polizei nachdem Menschen zu Schaden gekommen sind in finsterer martialischer Montur die Strassen unsicher macht (die Leute einschüchtert): Bis jetzt hat es noch nie Folgeanschläge gegeben - letztlich verbreitet die Polizei also nur noch weiter Angst und Schrecken (lat. "Terror").
Das ist eine komische Welt, besonders der westliche Teil. Anspruch und Wirklichkeit haben nun endgültig nichts mehr mit einander zu tun. Die Polizei die Terror verhindern soll ist statt dessen seine Verbreitungsplattform. Erinnert doch ein bisschen an die Feuerwehr in Fahrenheit 451.
Im übrigen sollte sich die westliche Welt wieder an den Rechtsstaat gewöhnen: Erst Untersuchung, dann Urteil, dann Berichterstattung - evtl. Berichte zum laufenden Verfahren. Und zwar durch eine unabhängige Presse - nicht durch Wachtmeister XY oder Staatsanwalt YZ.