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  • ichwersonst

mehr als 1000 Beiträge seit 24.04.2002

dsfds

blu_frisbee schrieb am 30. Juli 2008 01:47

> ichwersonst schrieb am 29. Juli 2008 10:15

> > "Der SPIEGEL off- und online nennt die meisten Blogs "unpolitisch und
> > rechthaberisch, selbstbezogen". Die Blogger hämen lustvoll zurück:
> > "Deutschlands führende Online-Nachrichten-Seite" kranke unter ihrer
> > Bedeutungslosigkeit, habe nix verstanden und mit den falschen Leuten
> > gesprochen."
> > 
> > Oder anders: Der Spiegel hat recht und einige Blogger konten es sich
> > nicht verkneifen, umgehend den Beweis antreten zu müssen.
> > 
> > Und vermutlich haben sie es nichtmal gemerkt.

> Wer hier was nicht gemerkt hat bist wohl du.
> Umgekehrt wird ein Schuh draus:
> Der gesamte Printbereich steckt in der Krise, 

Was für das Thema erstmal vollkommen unrelevant ist, aber seis drum,
denn Du kennst offensichtlich weder "den Printbereich" den es in
Deiner vereinfachten Form nicht gibt noch ...

> das Publikum wandert ins Netz ab, 
> aber dort wird bedeutend weniger für Werbung gezahlt.

... scheinst Du Ahnung zu haben, was gerade der Spiegel für Werbung
in seinem Online-Auftritt bekommt - das Verhältniss von Aufwand und
Kosten zu Einnahmen ist nämlich besser als in der Printausgabe.

> Nicht vergessen: Das Geschäftsmodell von Print ist nicht
> der Verkauf von Nachrichten an das Publikum, 
> sondern der Verkauf des Publikums an Anzeigenkunden.

Danke für den Hinwies. Ohne Dich wäre ich nie darauf gekommen - nur
hat das immer noch nichts mit dem Thema zu tun und ist darüberhinaus
in sofern unrelevant, weil es keine Kunden gibt, die man präsentieren
kann, wenn die Inhalte für diese Kunden nicht stimmen.

> Die Produktion des Spon geht inzwischen mit Klickhurerei 
> genauso auf den Strich wie alle anderen auch.

Fürwähr - aber das sind Dinge, die der Markt regelt. Da sind Deine
und meine Meinung vollkommen unrelevant. Zumindest übergreifend
gesehen.

> Und die Inhalte des Spon sind inzwischen nicht mehr 
> seriöser Journalismus, sondern irgendwo zwischen 
> Verblödung durch Boulevardthemen und neoliberalen
> Lautsprecherdurchsagen.

Das ist Deine persönliche Meinung. Diese mag sich von meiner nicht
sonderlich unterscheiden, ist aber tatsächlich unrelevant, denn die
Klickraten von Spiegel-Online sind, bis auf die letzten 1-2 Monate,
relativ konstant. Ihr Weg mag also nichts für Dich oder mich sein,
aber für die breite Masse der Leser ist er offensichtlich nicht
falsch.


> Wenn also der Spon schreibt, daß Blogger unprofessionell sind
> (und sad, but true: 90% of everything is shit), dann ist das
> nur noch Angstbeißerei und Pfeifen im Wald. 

Nö. Es ist schlichte Berichterstattung über den Zustand einer sich
selbst üblicherweise überschätzenden Szene - ungefähr auf dem Niveau
von "Alle dort trugen schwarz" beim WGT - klar trugen nicht alle
schwarz, aber die Tendenz war eindeutig. In der Goth-Szene ruft das
ein Schmunzeln hervor, weil man es besser weiß, und man geht zur
Tagesordnung über. In der Blog-Szene wird der Weltuntergang in
kindischster Weise herbeigeschrieben - und das auf einem absolut
banalen Niveau, der das vom SPON beschriebene eher bestätigt, als
wiederlegt. 

> Am besten auf den Punkt worums eigentlich geht brachte es noch 
> > http://begleitschreiben.twoday.net/stories/5079322/
> aber auch die Einlassungen von spiegelfechter und 
> > http://oeffingerfreidenker.blogspot.com/2008/07/die-krhe-nennt-den-raben-schwarz.html
> Zitat:
> > Dieses Blog betreibe ich nicht, um Kohle zu verdienen. Nicht mal nebenbei.

Entschuldigt das irgendetwas? Ist das irgendwie relevant? Nein. Warum
also bringst Du es als Argument an?


> sind wesentlich qualifizierter als dieser Artikel von Burks,
> der es nichtmal schafft, die beiden Don's (Dahlmann und Alphonso)
> auseinanderzuhalten.
> Die blogs von Alphonso (aka Rainer Meyer) sind
> > http://www.blogbar.de/index.php und 
> > http://rebellmarkt.blogger.de/
> der Dahlmann macht das von Burks falsch verlinkte
> > http://don.antville.org/stories/715967/ bei antville

Typisch Blogger - schmeißt argumentativ 2 verschiedene Artikel in
einen Topf, rührt kräftig um und beschwert sich dann über den
verdreckten Topf. Und nur eine Mitarbeit an Telepolis macht aus dem
Blogger und Germanisten Burkhard Schröder noch lange keinen
Journalisten - vor allem, wenn man seinen eigentlichen
Themenschwerpunkt bedenkt - ein Autor bestenfalls.

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