Grav Ribald Streiflicht schrieb am 29. Juli 2008 15:06
> jaho schrieb am 29. Juli 2008 14:54
> > Johann Wolfgang Goethe sagte zu den Bloggern: "Wer aber nicht eine
> > Million Leser erwartet, sollte keine Zeile schreiben."
>
> Kannst du das ausführen? Warum sollte der deiner Meinung nach keine
> Zeile schreiben?
Eine Million ist ja übertrieben, genauso wie Goethe jemals zu
Bloggern sprach. Doch stimmt es eben schon: Wer nicht wirklich viele
Leser erwartet, der braucht sich die Mühe nicht an zu tun, sondern
kann sich gleich an den lokalen Stammtisch setzen und dort
politisieren. Nur Schreiben um des Schreibens Willen ist schnell
selbstgefällig. - Es wird so viel geschrieben und auch immer (über)
das Gleiche oder gar das Selbe. Als Blogger adressiert man immer
gleich den gesamten Sprachraum (und mehr). Das unterscheidet eine
Zeitung, die oftmals ja nur regional erscheint und regionale
Nachrichten recherchiert (der internationale und überregionale Rest
wird idR von einer Agentur übernommen).
> jaho schrieb am 29. Juli 2008 14:54
> > Johann Wolfgang Goethe sagte zu den Bloggern: "Wer aber nicht eine
> > Million Leser erwartet, sollte keine Zeile schreiben."
>
> Kannst du das ausführen? Warum sollte der deiner Meinung nach keine
> Zeile schreiben?
Eine Million ist ja übertrieben, genauso wie Goethe jemals zu
Bloggern sprach. Doch stimmt es eben schon: Wer nicht wirklich viele
Leser erwartet, der braucht sich die Mühe nicht an zu tun, sondern
kann sich gleich an den lokalen Stammtisch setzen und dort
politisieren. Nur Schreiben um des Schreibens Willen ist schnell
selbstgefällig. - Es wird so viel geschrieben und auch immer (über)
das Gleiche oder gar das Selbe. Als Blogger adressiert man immer
gleich den gesamten Sprachraum (und mehr). Das unterscheidet eine
Zeitung, die oftmals ja nur regional erscheint und regionale
Nachrichten recherchiert (der internationale und überregionale Rest
wird idR von einer Agentur übernommen).