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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Die Nebenwirkungen der teuren Pillen

Tja, während die Anderen während der Corona-Pandemie wirtschaftlich ordentlich gebeutelt wurden, wurde bei uns kräftig gepampert. Die Anzahl der Pleiten erreichte historische Tiefststände auch sonst wurde äußerst kräftig und mit der ganz großen Gießkanne gearbeitet.

Als dann der Ukrainekrieg kam und die Gas- und Ölpreise stiegen, wurde wieder kräftig zugelangt. Erst mit Beihilfen und dann wurden kräftig die Löhne, hauptsächlich im unteren Bereich, angehoben. Die Preise sind zwar längst wieder eingebrochen und haben das Vorkriegsniveau erreicht.

Auch beim Mindestlohn hat man nicht alle Tassen im Schrank:
Im Jahre 2015 mit 8,50 € eingeführt, liegt man mittlerweile bei 12,0 €.
Eine fröhliche Steigerung von 42% in 7 Jahren. Dabei eine Lohnsteigerung von 26,5% in 1,5 Jahren.

Also fassen wir einmal nüchtern zusammen:
- Die Corona-Pillen belasten die Haushalte.
- Die Corona-Pillen förderten Zombie-Unternehmen, die jetzt sterben.
- Die fröhlichen Lohnerhöhungen machen den ohnehin unter viel zu hohen Lohnkosten leidenden Wirtschaftsstandort noch unattraktiver. In einer weltweiten Rezession (und die haben wir), wird dann im Zeifelsfall der unattraktivste Standort am stärksten gebeutelt.
- Das Pampern der untersten Lohngruppe führt gerade dazu, dass die Firmen, die trivialdienstleistungen in diesem Bereich bieten, in die Insolvenz rutschen? Wer hätte das gedacht?

Und nicht vergessen:
- Unsere Ampelweihnachtsmännernde. Durch das Rumgehampel beim Thema Heizung sind dort sogar die Aufträge eingebrochen.
Statt einer verlässlichen, zukunftsorientierten Wirtschaftspolitik, die Initative und Leistung belohnt, Planungssicherheit schafft und auch das Lohnabstandsgebot berücksichtigt, gibt es Kamelle und Pampern.

Und das Thema Wohnen hat man immer noch nicht im Griff.
Und die große Wundertüte, aus dem jeder Minister das Volk bewerfen wollte, ist plötzlich ziemlich leer geworden. Ups.

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