Dass wir einen Klimawandel haben
zutreffend
und es immer wärmer wird,
Nach meinem Wissen nein, sondern es wird langfristig kühler …
kann niemand mehr abstreiten.
… ist hier aber nicht Streitpunkt, darum keine Stellungnahme. (Wäre schick wenn es wirklich zu Erwärmung käme, denn die Vorteile überwiegen.)
Die Atmosphäre wird in erster Linie durch die einfallende Sonnenstrahlung erwärmt (Erdwärme und Wärme aus Verbrennungsprozessen sind gegenüber der Sonneneinstrahlung vernachlässigbar klein).
Die Einstrahlung ist kurzwellig (sichtbares Licht) und erwärmt nicht die Luft, sondern den Boden. Leicht nachzuvollziehen: wenn die Luft absorbieren würde, könnten wir nicht durchgucken und würden gegen die Wand laufen.
Allerdings kann das Sonnenlicht die Atmosphäre nur aufheizen, wenn es absorbiert wird (andernfalls wird es wirkungslos reflektiert).
Die vom Licht erwärmte Erde erwärmt ihrerseits die Luft durch Konvektion (Berührung mit Aufsteigen der erwärmten Luft, sehr schön zu beobachten in der Wüste bei der Fata Morgana.)
Das ist der größere Teil des Wärmeaustauschs. Der kleinere ist die Wärmerückstrahlung der Erde (Infrarot). Hier kommt das viel geschmähte CO₂ ins Spiel: seine Absorptionslinien liegen im IR-Bereich. Auf den Absorptionslinien – und nur dort – absorbiert das CO₂ Rückstrahlung und führt zu teils Wärmeaustausch durch Konvektion (umgebende Moleküle) und IR-Strahlung (allseitig auf allen Wellenlinien außer der eigenen Absorption).
Wenn der CO₂-Anteil steigt, strebt das Delta der Absorption asymptotisch gegen Null. Andere sprechen von einer logarithmischen Erhöhung.