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  • HierIstMarco

mehr als 1000 Beiträge seit 11.03.2018

Re: Armut entsteht nicht weil es einige wenige Reiche gibt

Das ist nicht das was ich meine, aber ich habe es auch etwas missverständlich formuliert. Es geht mir nicht darum, abhängige Arbeit abzuschaffen. Es geht mir in etwa um das, was Brasso schreibt, mit einer kleinen Erweiterung:

Gleiches Recht für alle (Wirtschaftssubjekte). Dazu zähle ich selbstverständlich auch den abhängigen Arbeiter, er steht für mich auf einer Stufe mit kleinen Firmengründern, denn beide sind diejenigen, die etwas leisten, damit alles läuft.

Aber was passiert mit diesen Menschen? Sie werden allesamt mithilfe unserer Politik durch die Davos-Oligarchie ausgenutzt und klein gehalten!

Auch der Arbeiter kann noch so viel leisten, Wohneigentum kaufen kann er sich dadurch nicht mehr. Vererbtes Wohneigentum halten dank der neuen EU-Gesetzgebung zur Zwangssanierung auch nicht mehr. Was passiert? Dank dem Gesetz geht die Immobilie an die Oligarchie. Und die saugt dann via Mieten den Arbeiter aus. Weitere Beispiele sind die Absprache der Politik mit den Gewerkschaften ("Es wird keine Lohn-Preis-Spirale geben" => Nur eine Preisspirale), sowie die Schrittweise Abschaffung der Möglichkeit, bar zu bezahlen (=> Gebühr bei jeder Transaktion).

Das selbe gilt eben auch für frische Firmengründer. Brasso nannte die Steuerverfolgung, aber schau dir z.B. mal die Stickstoffgesätze in den Niederlanden an. Die Bauern (Klein bis Mittelunternehmer) gehen kaputt, die Felder an die Oligarchie. Das gleiche bei der Gaspreisbremse: Unterstützung für Großabnehmer ab Januar, andere Unternehmen erst ab März. Die Leister werden ausgesaugt.

Das ist das, was Schwabs "You will own Nothing and be Happy" bedeutet: Alles, was du je hattest, geht an die Oligarchie. Übrig bleibt ausschließlich ein Obulus, der gerade so fürs Leben reicht, als Dank für dein "Er hat sich bemüht". Egal, ob du dich als Arbeiter oder als "Chef" bemühst.

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