Stiftungen als juristische Personen des privaten Rechts unterliegen grundsetzlich der Steuer. Werden die Gewinne aber für gemeinnützige Zwecke verwendet, werden sie steuerfrei gestellt.
Das heißt im Fall der Gatesstiftung, dass auf die knapp 6 Milliarden, die für wohltätige Zwecke verwendet werden, keine Steuer bezahlt werden.
Damit maßt sich Bill Gates an, statt dem Staat, zu bestimmen in welchem Zwecke die Gewinne der Stiftung fließen. Inclusive der vermiedenen Steuern.
Wäre das Stiftungskapital (meist Firmenbeteiligungen) immer noch in seinem Besitz, müsste das Geld versteuert werden.
Daher wäre das Beispiel weiter oben mit der 300-Meter Yacht sozialer.
Der Kauf dieser Yacht wird erst einmal von versteuertem Geld gekauft, und mit dem Geld werden Arbeitsplätze bei der Werft gesichert. Die Werft zahlt Gewerbesteuer und mit den Löhnen noch zusätzlich Steuer und Sozialabgaben.
Es sei denn, die Yacht wird von einer Stiftung in Auftrag gegeben ;-)