Verstehe ich da was falsch?
Folgender Gedankengang:
Arbeit führt zu linear steigendem Einkommen (Vermögen = Vermögen + A)
Investitionen und Zinseszins für zu exponential steigenden Einkommen. (Vermögen = Vermögen + B%)
Ausgaben steigen linear. (Vermögen = Vermögen - C)
Es ist doch selbstverständlich, dass mit der Möglichkeit zu investieren (und den Risiko den Einsatz zu verlieren), sowie der Rendite durch einen und Zinseszinsen Vermögen der Reichen überproportional zunehmen.
Wie will man das verhindern?
Negative Zwangsrendite (Vermögenssteuer?) - hat bestimmt spannende Auswirkungen auf die Preise oder das Überleben von Unternehmen.
Kleines Beispiel: Besitzer einer Eigentumswohnung in Frankfurt, 100qm, 500k€ Wert müssten bei einer Vermögenssteuer von 2% jährlich 10k€ zahlen.
Durch den verbindlichen Mietspiegel für die Stadt nehmen sie 12€pro qm, dh 1200 Euro pro Monat, du rund 15k€pro Jahr ein, nach Steuer (42%) nur 8k€ netto ein.
Werden sie freiwillig 2000€pro Jahr raufzahlen, damit sie neu Verlust vermieten können? Oder die Miete um die Vermögenssteuer (+Kompensationssteuer) auf die Immobilie erhöhen? Um den gleichen Nettoertrag zu bekommen (8k€) müsste die Jahresmiete 15k€ + 16k€ Aufschlag = 31k€ betragen, also mehr als 100% mehr.
Von den 31k€ ziehen wir erstmal 42% Einkommensteuer ab, bleiben 17980€. Davon nochmal 2% Vermögenssteuer (10k€), bleiben 7980€. Wow.
Alternatív kann der Vermieter auch alles verkaufen und in einem Land investieren und auswandern, in dem es keine Vermögenssteuer gibt. Tolle Aussicht.
Ich würde gerne erfahren, wie die positive Perspektive aussieht wenn man Unternehmen an die Substanz geht, sinken dadurch Preise? Werden mehr Leute eingestellt? Kann der Staat als Nutznießer effektiver mit dem Geld umgehen?