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  • codive

mehr als 1000 Beiträge seit 08.03.2005

Letzter Absatz:

Vor allem in den USA haben Unternehmen in den vergangenen Jahren zum Teil schmerzhafte Erfahrungen mit dem politischen Wandel weg von einer "woken" Identitätspolitik machen müssen. Prominentes Beispiel ist der Bierhersteller Budweiser, der nach einem Werbespot mit einer Transgender-Person eine regelrechte Hasskampagne über sich ergehen lassen und massive Umsatzeinbrüche verkraften musste.

Wie meinen, bitte? Nach meiner Wahrnehmung haben Firmen in den USA aber auch anderswo nicht nur zum Teil, sondern praktisch zuverlässig jedesmal schmerzhafte Erfahrungen mit einer "woken" Identitätspolitik gemacht, nicht durch einen Wandel weg davon.

Budweiser ist schon lange so ziemlich einer der größten Sponsoren von Sport-Events in den USA und hat nunmal eine Transgender-Person für Werbung heran gezogen, die von eben diesem Sport einfach keine Ahnung und auch kein Interesse daran hat - und dies in eben dieser Werbung auch gesagt hat. Ich wüsste nicht, wie man sich noch gezielter in den eigenen Fuß schießen kann.

Budweiser, als Produzent von Bier und Sponsor von Sport, was in sich schon ein Widerspruch ist, hat eine lange Geschichte von sehr guten Werbe-Kampagnen und viel Erfahrung. Wenn sich die Kunden dann nach so einem kompletten Versagen von dem Produkt abwenden, ist Budweiser selbst schuld, und eine Hasskampagne war das nicht.

Die Leute haben sich über diese Dummheit eher lustig gemacht, wohl am prominentesten Kid Rock, der Budweiser-Dosen mit einer Maschinenpistole zerschossen hat. Was mich persönlich übrigens wieder herzlich zum Lachen gebracht hat.

Gruß
codive

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