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  • alle_guten_namen_sind_schon_weg

554 Beiträge seit 16.03.2005

Werbung für die phantasierten Kunden, die man gerne hätte...

Das Problem ist, dass da Werbung gemacht wird für die phantasierten Kunden, die man gerne hätte, aber nicht für die Kunden, die man hat. Natürlich wird in den USA mittlerweile alles irgendwie in diesen lächerlichen culture war eingebaut, aber die Masse der Kunden kauft eben ein Produkt immer noch unabhängig von einer Ideologie. Wenn man früher eine Werbekampagne gemacht hätte, die so komplett am Kunden vorbeigeht, dann hätte man das einfach eingestampft und eine neue Werbestrategie ausprobiert. Heute beschimpft man erstmal die Kunden als böse *phobe Menschen und versucht den Kunden ein schlechtes Gewissen zu machen. Selbstverständlich funktioniert so eine Strategie nicht, weil Kunden Alternativen haben und im Zweifelsfall ein Produkt kaufen, dass ihnen kein schlechtes Gefühl bereitet.

Diese bemängelten Budweiser-spots haben sich teilweise gezielt über die klassischen Kunden und deren Interessen lustig gemacht. Das war doch klar, dass sowas die bestehende Kundschaft nicht motiviert, da weiter Geld auszugeben. Die Werbeagenturen im Hintergrund haben nur geglaubt, dass diese bestehende Kundschaft sowieso ausstirbt, nicht mehr wichtig ist und in Zukunft alle Menschen progressiv-links oder LGBTQ sind. Das ist bislang halt nicht passiert. Die alte Kundschaft ist davongelaufen und es ist nicht genug neue Kundschaft dazu gekommen. Jetzt sind halt die Finanzhaie traurig, denn denen ist komplett egal, ob Budweiser Bier oder Kühlschränke verkauft und doppelt egal an wen, Hauptsache es wird viel Geld dabei verdient.

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