Beide Satiriker betreiben (oder betrieben) Satire ohne Einhaltung gesellschaftliche oder kulturelle Grenzen und scheinen gerne zur Übersteigerung der Pointe den Tabubruch in Kauf zu nehmen, wobei Appelt nie so weit gegangen wäre wie Lisa Eckart.
Appelt's Pointen waren eher gegen die politischen Eliten gerichtet, wobei er es gerne darauf ankommen ließ, SPD Obere aus dem Saal zu quälen. Lisa Eckhart Pointen bauen auch auf dem Tabubruch und scheinen aber bewusst die gesellschaftlichen Konsequenzen aus der Progrome und Verfolgung von Juden ignorieren zu wollen.
So etwas finde ich selten dumm und unpassend, dabei gibt es im Leben deutscher und östereichischer Juden genug gesellschaftliche Angriffsfläche, um darüber eine Pointe zu reissen.
Daher mach ich mir keine Sorgen, denn auch ein Appelt heute ist ohne seine Grenzüberschreitent eher unfällig. Und eine Lisa Eckhart wird es auch nicht besser ergehen, wenn man mit der vorsätzlichen Grenzüberschreitung einen Namen gemacht hat und die Leute etwaiig andere Qualitäten nicht wahrgenommen haben.
Umso peinlicher ist es als Satiriker, von der Afd gemocht zu werden.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.03.2021 01:55).