Re: Wir lernen draus: Im Männerhass geht selbst Antisemitismus unter

Du hast nicht einmal verstanden – wie Konicz –, dass es in Eckharts Text nicht bzw. nur sehr vordergründig (was in Literatur und ganz besonders im Kabarett ja immer mit dem Kern des Gemeinten* identisch ist, nicht wahr…??) um alte weiße Männer, sexuelle Gewalt und Antisemitismus geht. Sondern um (und gegen) die Moralkeule-Schwinger, die nicht merken wollen, dass ihnen ihre eigene Keule auf die Füße fällt?

Tja, dann ist Dir wohl nicht mehr zu helfen … schade.

* PS: Man denke z.B. nur an:
– Heinrich Manns Begeisterung für den braven "Untertan" des Kaisers
– Kafkas Begeisterung für die Justiz (und Verwaltung im Allgemeinen) im "Prozess"
– Cervantes' Begeisterung für das Rittertum
– Bruno Apitz' Begeisterung für Konzentrationslager (in "Nackt unter Wölfen"), weil nur unter deren Druck das Gute im Menschen erst so richtig zutage tritt?
– Unmengen US-amerikanischer (Welt-)Literatur, die den rohesten Kapitalismus als die höchste Form menschlicher Existenz beschreiben und verehren …
– usw. usf.

*kopfschüttel*