Zur Zeit ist es ja hipp von der Gefahr der cancel culture zu sprechen und zu schhreiben. Egal ob ttt der ARD, etliche Medien von Spiegel bis Welt, oder Bundestagsabgeordnete dominieren den Diskurs. Dabei wird stets von der Unterdrückung von Meinungen gesprochen, ausgehend von radikalen Minderheiten. Es wird weder die Mühe gemacht, zu schauen, ob das nun wirklich Meinungen sind, oder Bullshit, oder billige Hetze, noch wird beachtet, ob der Diskurs gänzlich unterdrückt wird, odr bloß ein völlig unpassender Ort der Auseinandersetzung.
Vor diesem Hintergrund erscheint mir der aktuell viel gelesene Aufsatz von MdB Wolfgang Thierse
( https://www.thierse.de/startseite-meldungen/22-februar-2021/ )
sehr widersprüchlich. Denn die Freiheit, mit Bullshit die demokratischen Diskurse zu torpedieren, Spaltung durch übelste Vorurteilspropaganda an allen möglichen Orten zu betreiben, halte ich für eine große gesellschaftliche Gefahr.