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  • Pixelpusher28

mehr als 1000 Beiträge seit 28.11.2003

In der ostdeutschen Bürgerrechtsbewegung gab es immer eine große Bitterkeit

... ob der vielen Ansprechpartner im Westen, die sich im Luxus von Freiheit und Demokratie seit den 60ern für Mao, Marx und den Kommunismus begeistertern, während sie selbst im Namen von Marx von den Kommunisten eingesperrt, zersetzt oder auch mal an der Grenze abgeknallt wurden.
Während der 18-jährige Ostdeutsche, der sich unter dem Druck des diktatorischen Systems einmal falsch entschied, sein Leben lang zu leiden hat, gilt die Begeisterung westdeutscher Linker für diese diktatorischen Systeme bis heute als lässliche kleine Sünde.

Einer jener westdeutschen Linken sitzt heute im Präsidialamt, ein anderer will in diesem Artikel mit DDR-Quellen eine historische Kontinuität herbeikonstruieren... natürlich in Sachen Lieblingsthema "Kampf gegen Rechts".
Nur leider ist es Propaganda.

Natürlich gab es in der DDR-Rechtsextreme. Die waren Teil einere Vielzahl von Strömungen von links über liberal, anarchistisch bis rechts und kirchlich, die gegen den kommunistischen Staat waren. Nur hat der DDR-Staat den Widerstand nie so fein ziseliert wahrgenommen und beschrieben. Das war eben alles reaktionär weil per Definition historisch rückschrittlich, und damit rechts. Und der Autor übernimmt die in seine Quellen geflossene Definition und Sichtweise der DDR unreflektiert für seine Argumentation, und konstruiert damit eine Kontinuität in die Gegenwart.

Und an der Stelle entsteht dann mit Hinweis auf den ersten Absatz ein sehr unangemehmes Gefühl für all diejenigen, die in der DDR lebten. Das DDR-Kommunisten mit DDR-Quellen über historische Zusammenhänge urteilen, ist aus naheliegenden Gründen nicht akzeptabel. Das sollte auch für jene gelten, die sich in Freiheit und Demokratie im Westen für die Kommunisten begeisterten.

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