Ho Tsen Plots schrieb am 16.10.2021 19:15:
ThSteier schrieb am 16.10.2021 18:14:
Arbeitsmigranten? Da muss ich damals™ etwas verpasst haben.
Von Migration kann da keine Rede sein - es gab Gastarbeiter aus den genannten Ländern - der Unterschied war, dass diese Leute kamen, um etwas zu lernen (Berufsausbildung, Studium usw) und anschließend postwendend wieder nach Hause gingen (oder gegangen wurden, da wurde nicht nur eine Familie auseinander gerissen...), um das Gelernte in ihren Heimatländern anzuwenden.
Das ging so weit, dass zB sich zB Kuba und Vietnam nach der Wende den halben Maschinenpark von "Fortschritt Landmaschinen" nach Hause geholt haben, weil sie die Leute, die damit umgehen konnten, schon hatten.Und ja, das waren teilweise arme Schweine, die auch gerne mal für Arbeiten herhalten mussten, die niemand sonst gerne machte. Und die übliche Unterbringung in Wohnheimen machte den Kontakt mit der Bevölkerung jenseits des Berufslebens auch nicht gerade einfacher. Aber Pogrome?! Wo und wann soll das gewesen sein?
Da wird viel Unsinn verbreitet, nicht nur von Harry Waibel, sondern auch vom MDR in seiner Doku "Vertuscht und verdrängt. Warum starben Vertragsarbeiter in der DDR?", 17.08.2016; noch einmal ausgestrahlt als "Schuld ohne Sühne", MDR, 17.11.2017, danach noch einmal bei arte.
http://www.hart-brasilientexte.de/2021/03/13/luegenstaat-luegen-politiker-luegen-medien-luegen-schriftsteller-fall-manuel-diogo-keine-anhaltspunkte-fuer-toetungsdelikt-und-manipulationen-berliner-zeitung-13-3-2021/
Merkwuerdig finde ich es jedoch, dass der MDR keinerlei Dokus darueber produziert,
wie es den durch Vertragsarbeiter vergewaltigten und erstochenen DDR-Buergern erging, da gab es naemlich auch einige und die Herren Vertragsarbeiter waren zum Teil damals genauso auffaellig und uebergriffig wie heut die Herren NeuDeutschen aus derselben Region.
Also lieber MDR, wie waere es mit der Frage:
"Vertuscht und verdrängt. Warum starben DDR-Buerger" ?