amagde schrieb am 16.10.2021 15:50:
Jeder, der die letzten Nachrichten zu dem Fall bei dem Spiel gelesen hat, wird sich hier wundern, was Herr Waibel mit Umdeutungen und Weglassungen daraus macht. Unglaublich...
Über den Autor hatte ich auch mal was gelesen, aber im Netz gibt es den Artikel nicht mehr, nur ein Zitat aus der Berliner Zeitung:
Ein Mann, „der sich Historiker und Antifaschist nennt, aber mit den Methoden rechter Populisten arbeitet, Halbwahrheiten und Manipulationen. Ein Donald Trump in der deutsch-deutschen Aufarbeitungswelt.“
Einfach mal nach dem Absatz suchen, wenn mal ne halbe Stunde Zeit ist.
Herr Waibel scheint mir die Sorte alternder kalter Krieger, die sich für nichts zu schade sind, um alles östlich der Elbe zur faschistischen Bedrohung hochzustilisieren, selbst wenn man dafür die Rezipienten gegen völlig Unbeteiligte aufhetzen und haltlose Beschuldigungen zur Hand nehmen muss.
Es wäre Zeit, dass solche Menschen aus der Öffentlichkeit zurück treten, statt die Menschen mit Frinbildern zu füttern und die Spaltung der Bevölkerung in Ost und West a la Gut und Böse weiter anzuheizen.
Sie werden es nicht glauben, Herr Waibel, aber stehen moralisch nirgendwo drüber, sondern ganz weit unten.
D'accord.
Hier der äußerst aufschlussreiche Artikel von Anja Reich und Jenny Roth über die zweifelhaften Methoden des Historikers Harry Waibel beim Umschreiben der Geschichte:
https://web.archive.org/web/20210419213747/https://www.berliner-zeitung.de/zeitenwende/der-aktendealer-li.126539