Prinzipielle finde ich es nicht falsch, dass darüber geredet wird, dass es auch in sozialistischen Ländern Knalle-Rechte gibt.
Wenn die Autoren es dann aber dabei belassen, darüber zu frotzeln und darüber, wie die sozialistischen Regierungen mehr oder weniger ähnlich hilflos wie in kapitalistischen Ländern damit umzugehen, ist das etwas wenig.
Rechte haben in ihrer frühen Entwicklungsphase nicht gelernt mit Frustration sozialverträglich umzugehen und es auch später nicht gelernt. Darum treten sie nach unten. Das trifft mal Ausländer, mal Frauen, mal ethnische oder religiöse Minderheiten. Aber eben immer Schwächere.
Auch wenn der Sozialismus im Vergleich zum Kapitalismus sehr auf Ausgleich ausgelegt ist, dampft in vielen Rechten so viel Wut wegen der eigenen Unzulänglichkeiten, dass die sich bei Gelegenheit einfach ihr Ventil sucht.
Viele Rechte haben das Glück, dass sie eine Frau finden und mit der eine Familien gründen. Teils finden sie dann durch die eigenen Kinder zu einem ausgewogeneren, toleranterem Umgang mit der Welt und ihrem Selbstwertgefühl.