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Avatar von oscar3
  • oscar3

197 Beiträge seit 22.09.2020

Wenn 75 jährige "Wessis" über die DDR schreiben...

kommt wohl so ein Unsinn heraus.
Wie oft war Herr Waibel denn so in der damaligen DDR ?

Antisemitismus in der DDR ? Ich lache mich tot, gab es nämlich nicht.
Und das nicht weil die DDR so tolerant und weltoffen war, sondern weil jüdisches Leben quasi nicht stattfand.
Die wenigen Juden die in die SBZ zurückgekehrt sind, waren meist Kommunisten und lebten ihre Religion gar nicht oder nur im eigenen Hause aus.
Über den Holocaust wurde in der Schule kurz geredet, mehr aber auch nicht.
Das Gedenken wie heute praktiziert, fand in der DDR nicht statt, für die saßen die Täter ja sowieso alle in der BRD.
Ich war 1989, 20 Jahre alt und hätte niemandem sagen können ob in der DDR Juden leben oder nicht, es gab also keinerlei Berührungspunkte von "normalen" DDR Bürgern mit dem Judentum, wo also hätte der Antisemitismus herkommen und vor allem gegen wen hätte er sich richten sollen ?

Ansonsten frage ich mich, was hat die Überschrift eigentlich mit dem Artikel zu tun?
Darin taucht genau ein Vorfall mit einer Person auf für die dass zutreffen könnte und das 30 Jahre nach dem Ende der DDR.
Hätte der Autor auch nur einen Funken Ahnung, wüsste er, dass die wirklichen Problemfans beim BFC zu finden waren. Dort versammelten sich mit Beginn der 80iger Jahre nämlich die neu entstehenden Gruppen von Skin-Heads, die bis heute für Randale und Schlägereien sorgen.

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