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mehr als 1000 Beiträge seit 09.01.2000

imho halb so wild.

B. Eckstein (be@cli.de) schrieb am 28. Januar 2002 21:52

> Den Begriff des optical event horizon trifft zwar das Ergebnis
> eines
> möglcihen Versuches, aber die physikalischen Grundlagen zum event
> horizon eines schwarzen Loches ist doch was ganz anderes.

> Sicher, wenn ich den einfallenden Lichtstrahl "einfriere", kann er
> diesen optischen Ereignishorizont nicht verlassen. Aber die Ursache
> ist eben keine Krümmung Raumzeit.

Es ist vielleicht nicht das selbe, aber es scheint ja derzeit die
einzige praktikable Lösung zu sein.
Letztlich geht es doch scheinbar darum, ob ein unbewegliches Teilchen
(das gestoppte Photon) sich grundsätzlich noch irgendwie "mitteilen"
kann, obwohl es selbst nicht mehr in unseren Ereignishorizont eintreten
kann (es bewegt sich ja nicht mehr). Wenn ein langsames Photon im Labor
strahlt, könnte es ebenso am Rande eines Schwarzen Loches  Strahlung
aussenden, obwohl es selber unbeweglich ist.
Die Strahlung könnte sozusagen aus dem schwarzen Loch entweichen.
 
> Vielleicht sollte der geneigte Herr Wissenschaftler noch schenll
> einen passenderen Namen erfinden. Ansonsten bin ich mal gespannt,
> was für einen Quark die pseudowissenschaftlichen Medien daruas
> zusammen rühren werden. ;-)

Ich denke der Begriff ist nicht so abwegig. Der optische
Ereignishorizont (für Photonen) ist eine "Teilmenge" des absoluten
Ereignishorizonts (für Teilchen jeder Art). Ob ein Photon im Labor
durch "Quantengas" zum Stillstand gelangt, oder durch Massenanziehung,
dürfte zumindest für den Moment des Stillstands egal sein.

Aber alles ist ja noch graue Theorie, warten wir's ab.

Gruss
    Sascha

PS: Das alles ist natürlich nur meine persönliche Auffassung, und ich
habe wirklich keine Ahnung von dem Thema;-).


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