csitte schrieb am 20. Februar 2013 10:42
> "Spuren von Gelatine im Apfelsaft" klänge wohl weniger spektakulär.
>
> Der Autor überschreitet hier die Grenze der Seriosität, denn die
> Leichenteile, die zur Gelantine-Herstellung benötigt werden sind per
> se keine Abfälle. Als Abfall wird das bezeichnet, was gar nicht
> stofflich verwendet werden kann und entsorgt werden muss.
Ja, aber das klingt weder skandalös, noch klickvermehrend.
> Analogie:
> Wenn ich ein Hühnchen kaufe und aus dem Fleisch ein Frikassee mache,
> anschließend Haut und geöffnete Knochen mit etwas Gemüse zu einem
> Fond verkoche, dann ist dies kein Schlacht-Abfall-Fonds sondern ein
> Hühner-Fonds, obwohl ich die Teile verwende, die nicht im Frikassee
> gelandet sind.
Ich koche immer erst das ganze Huhn mit Suppengrün, um die Brühe als
Basis für die Frikasseesoßezu bekommen. Wenn man dann das Huhn (ich
nehme immer Hähnchen, da ist mehr dran) aus der Brühe nimmt und auf
einem Teller auskühlen lässt, bildet sich am Boden eine klare
Glibbermasse, das ist Gelatine und wie ich schon einmal schrieb nix
ekeliges. Früher gab es beim Suppenhuhn auch immer noch die Innerein
und den Hals mit dabei. Wenn man das mitgekocht hat, hatte man eine
fantastisch schmeckende Hühnerbrühe. Heute ist das wohl Abfall oder
landet im Tierfutter. Schade eigentlich.
Aber da die meisten vermutlich gar nicht mehr kochen können, ist es
leicht verständlich, daß man dan gerne annimmt, außer der Hühnerbrust
und den Hähnchenschenkeln sei alles andere "Abfall".
Die würden dann auch Markklößchen als Abfall bezeichnen, wenn sie
wüssten, daß man dafür die Knochen auskochen muss, um an das Mark
heranzukommen.
Aber die gibt es ja fertig im Supermarkt zu kaufen. Foodwatch könnte
in einer skandalarmen Zeit ja mal auf diesen "Skandal" aufmerksam
machen. Kleiner Tip an Foodwatch. Markklößchen bestehen nicht nur aus
Rindermark, sondern auch aus Brot, Ei, evtl. Mehl, Pfeffer, Salz und
Petersilie.
Wenn das keinen Skandal wert ist.....
> "Spuren von Gelatine im Apfelsaft" klänge wohl weniger spektakulär.
>
> Der Autor überschreitet hier die Grenze der Seriosität, denn die
> Leichenteile, die zur Gelantine-Herstellung benötigt werden sind per
> se keine Abfälle. Als Abfall wird das bezeichnet, was gar nicht
> stofflich verwendet werden kann und entsorgt werden muss.
Ja, aber das klingt weder skandalös, noch klickvermehrend.
> Analogie:
> Wenn ich ein Hühnchen kaufe und aus dem Fleisch ein Frikassee mache,
> anschließend Haut und geöffnete Knochen mit etwas Gemüse zu einem
> Fond verkoche, dann ist dies kein Schlacht-Abfall-Fonds sondern ein
> Hühner-Fonds, obwohl ich die Teile verwende, die nicht im Frikassee
> gelandet sind.
Ich koche immer erst das ganze Huhn mit Suppengrün, um die Brühe als
Basis für die Frikasseesoßezu bekommen. Wenn man dann das Huhn (ich
nehme immer Hähnchen, da ist mehr dran) aus der Brühe nimmt und auf
einem Teller auskühlen lässt, bildet sich am Boden eine klare
Glibbermasse, das ist Gelatine und wie ich schon einmal schrieb nix
ekeliges. Früher gab es beim Suppenhuhn auch immer noch die Innerein
und den Hals mit dabei. Wenn man das mitgekocht hat, hatte man eine
fantastisch schmeckende Hühnerbrühe. Heute ist das wohl Abfall oder
landet im Tierfutter. Schade eigentlich.
Aber da die meisten vermutlich gar nicht mehr kochen können, ist es
leicht verständlich, daß man dan gerne annimmt, außer der Hühnerbrust
und den Hähnchenschenkeln sei alles andere "Abfall".
Die würden dann auch Markklößchen als Abfall bezeichnen, wenn sie
wüssten, daß man dafür die Knochen auskochen muss, um an das Mark
heranzukommen.
Aber die gibt es ja fertig im Supermarkt zu kaufen. Foodwatch könnte
in einer skandalarmen Zeit ja mal auf diesen "Skandal" aufmerksam
machen. Kleiner Tip an Foodwatch. Markklößchen bestehen nicht nur aus
Rindermark, sondern auch aus Brot, Ei, evtl. Mehl, Pfeffer, Salz und
Petersilie.
Wenn das keinen Skandal wert ist.....