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  • bismi

mehr als 1000 Beiträge seit 02.01.2010

ein gruseliger Artikel eines steuerfinanzierten Autors aus dem Elfenbeinturm

staatlich gelenkten Kapitalismus

Shareholder-Kapitalismus bedeutet einfach Kapitalismus (oder Liberalismus, formal). Da der Stakeholder-Kapitalismus behauptet, die Institution des Privateigentums des Kapitalismus zu respektieren, besteht der Unterschied darin, alternative institutionelle Regelungen vorzuschlagen, die die Marktaktivität strukturieren. Andererseits ist der Staatskapitalismus dem politischen Kapitalismus am nächsten, in der Literatur auch als Faschismus bezeichnet.

https://mises.org/wire/stakeholder-capitalism-incoherent-term

ohne dabei Aspekte der Nachhaltigkeit, der Ethik und möglicher negativer sozialer Folgen wesentlich zu berücksichtigen

Der Unternehmer dient den Kunden. Und diese will er nicht verlieren. Um das zu erreichen muss er durch die Befriedigung der Kundenbedürfnisse ethisch, nachhaltig und sozial sein. Nur die Marktwirtschaft erreicht das. Sozialistische Länder befriedigen die Bedürfnisse ihrer Menschen kaum und sind die reinste Dreckschleuder.

ständige Erweiterung der Produktion ("Wachstum") und Vermehrung der produzierten Waren

Wirtschaftswachstum kommt durch Schaffung vom mehr Wert, nicht unbedingt mehr Produkten. Es kann auch ein Wachstum mit weniger Ressourcen geben. Nicht die freie Wirtschaft an sich führt zur Veränderung und ggf. Erweiterung der Produktion sondern die menschliche Kreativität, die sich in der Freiheit also auch in der freien Wirtschaft entfalten kann. Ohne diese Kreativität würden wir heute noch in der Höhle hausen.

alle hier benannten Probleme und Krisen

Krisen sind keine Folge der freien Wirtschaft sonder von staatlichen Eingriffen in ebendiese. Die schlimmste Krisenursache sind die Zentralbanken mit ihrer Zinsmanipulation entgegen dem Marktzins.

https://www.youtube.com/watch?v=VYdF0N9hmxc

Konkurrenzstreben, in dem sich jeder durchsetzen will und erschwert gemeinsames, solidarisches Handeln

Konkurrenzstreben ist keine Eigenschaft der freien Wirtschaft sondern dieser Welt, in der wir leben. Diese Welt ist kein Schlaraffenland sondern eine Welt der Knappheit, der widerstreitenden Interessen, des Wettbewerbs und der Konflikte. Der Homo Sapiens macht da keine Ausnahme. In einer freien Gesellschaft ist Solidarität freiwillig, im Sozialismus größtenteils aufgezwungen. Die auch im Sozialismus teilweise vorhandene freiwillige Solidarität unter den Menschen ist die Solidarität einer Sippe in der Prähistorie. Und je mehr man die freie Wirtschaft einschränkt, umso mehr wird man sich der Prähistorie annähern.

Imperialismus der Großmächte, ihr Wettrüsten

sind keine freie Wirtschaft sondern staatliche Eingriffe in ebendiese, wie Lobbyismus (Lobbyismus und Vetternwirtschaft != freie Wirtschaft).

Verbrauchs und Konsums verursachen Raubbau an den natürlichen Ressourcen

sind Kennzeichen des Sozialismus. Die freie Wirtschaft setzt die Ressourcen so effektiv, also so sparsam wie möglich ein.

Dies ginge nur unter heftigen Widerständen, mit enormen lebensweltlichen Brüchen und menschlichen Opfern, wahrscheinlich nicht ohne Gewalt

Träumt hier jemand von Stalin, Mao und Pol Pot, Gulags und Millionen von Toten?

alternative Wirtschaftsmodelle

sind dadurch gekennzeichnet, dass sie die Freiheit der Menschen einschränken und zwar mehr als weniger.

Überall greifen Regierungen regulierend und abmildernd ein

Und genau das führt zu Krisen, Umverteilung von unten nach oben, Privilegien für Herrschende und ihre Helfershelfer (Wasser predigen und Wein trinken), Armut für die Bevölkerung.

Gewinnmäßigung

Gewinne und Verluste in geringer oder immenser Höhe sind wichtig, denn sie sind wichtige Signale zu den Kundenbedürfnissen, die in Zukunft besser oder weniger befriedigt werden sollten.

Globale Zusammenarbeit, Agenda 2030

= globale Dominanz = globale Beherrschung und Unterdrückung von Vielfalt der Ideen und Wettbewerb.
Die Welt, auch die Menschheit entwickelt sich durch Ausprobieren, Versuch und Irrtum. „Globale Zusammenarbeit“ will das unterdrücken. Globaler Wettbewerb erlaubt es hingegen.

Der Artikel schürt Angst vor einer Welt, die an die Wand gemalt wurde, die aber in Realität nicht existiert. Bei einer Jugend, die immer nur Wohlstand aber nie Sozialismus und/oder den Kampf um die Existenz kennengelernt hat, fällt diese Angst auf fruchtbaren Boden. Kubaner z.B. kann man so nicht an der Nase herumführen.

Als Alternative zu solchen Artikeln empfehle ich die Ludwig von Mises-Institute. Deren Weltsicht ist streng logisch und faszinierend. Ich bin sicher nicht mit allem einverstanden, was sie schreiben, aber mit dem Großteil und Kritik äußere ich auf Grundlage eben jener Logik, die von diesen Instituten so gefördert wird.

mises.org
misesde.org

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